Andorranischer Außenminister erläutert Staatssekretär Lopatka Programm für den Europaratsvorsitz 

 

erstellt am
23. 11. 12

Wirtschaftschancen für österreichische Unternehmen
Wien (bmeia) - Staatssekretär Reinhold Lopatka empfing am 22.11. den andorranischen Außenminister Gilbert Saboya zu einem Arbeitsgespräch. Saboya war nach Wien gekommen, um im OSZE-Rat das Arbeitsprogramm des andorranischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarates vorzustellen. Dies ist die erste große multilaterale Aufgabe, welche der Pyrenäenstaat vor wenigen Tagen übernommen hat. Österreich ist derzeit gemeinsam mit Andorra und Armenien in der Troika des Europarats. „Wir unterstützen Andorra und sein ambitioniertes Vorsitzprogramm und erwarten uns von der engen Zusammenarbeit positive Synergien für unseren Europaratsvorsitz von November 2013 bis Mai 2014“, erklärte Lopatka nach dem Gespräch. Da Andorra ab 2013 eigene Euro-Münzen produzieren wird, hat auch die Münze Österreich gute Chancen andorranische Euro-Münzen zu prägen. „Es freut mich, dass dieses international führende österreichische Unternehmen nun auch in Andorra als weltweiter Marktführer in diesem Sektor Beachtung findet“, so der Staatssekretär. Andorra hat ebenso Interesse am österreichischen Gesundheits-Know how.

Die guten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Andorra haben Tradition: bereits bei der Ausarbeitung der 1993 in Kraft getretenen modernen demokratischen Verfassung standen österreichische Experten den Promotoren der Verfassungsinitiative beratend zur Seite. Staatssekretär Lopatka möchte die Beziehungen mit Andorra durchaus vertiefen: „Ich habe Außenminister Saboya vorgeschlagen, dass Andorra die Angebote der in Wien ansässigen Internationalen Antikorruptionsakademie – IACA nutzen könnte“, hielt der Staatssekretär fest. Gegenstand der Gespräche waren auch die wirtschaftliche Öffnung Andorras, sowie dessen Annäherung an die EU.

Der Außenminister des Fürstentums Andorra nützte seinen zweitägigen Besuch in Wien auch für eine Präsentation der neuen wirtschaftlichen Ausrichtung Andorras an der Diplomatischen Akademie Wien.

 

 

 

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