LR Waldner: Galerienförderung des Bundes und Land Kärnten gewährleisten durch
seriöse Ankaufstätigkeit das hohe Niveau der Kunstsammlung des MMKK
Klagenfurt (lpd) - Das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt gehört zu jenen
österreichischen Museen, die jährlich in den Genuss der Galerienförderung des Bundes kommen. Für
das Jahr 2012 wurde von Seiten des Bundeskanzleramtes ein Betrag in der Höhe von 36.500 Euro zur Verfügung
gestellt, der laut Vertrag durch den Kulturreferenten des Landes auf insgesamt 54.750 Euro aufgestockt wurde. Gemäß
den Richtlinien konnte dadurch die Kunstsammlung des MMKK in den letzten Monaten durch etliche sorgfältig
ausgewählte Kunstwerke erweitert werden.
"Durch die Möglichkeit der Galerienförderung ist das hohe Niveau der Kunstsammlung des MMKK durch
diese Ankaufstätigkeiten weiterhin gewährleistet", berichtet Kulturlandesrat Wolfgang Waldner. "Zugleich
werden dadurch der öffentliche Bildungsauftrag wahrgenommen und das Schaffen der Künstler und die Tätigkeit
der privaten Galerien anerkannt und gefördert", ergänzt er.
Angekauft wurden eine Skulptur von Jochen Traar, die vor dem Gebäude der Carinthischen Musikakademie Ossiach
aufgestellt wurde, eine Installation des Künstlerduos Markus Hanakam und Roswitha Schuller sowie eine Gemeinschaftsarbeit
von Eva Paulitsch und Uta Weyrich. Der jüngste Ankauf umfasst Werke von Alex Amann, Kevin A. Rausch, Peter
Jellitsch und Eric Kressnig.
Die Kunstsammlung des MMKK umfasst derzeit ca. 5.000 Werke bildender Kunst, Arbeiten österreichischer und
internationaler Künstler des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, schwerpunktmäßig Bilder der Kärntner
Landschaftsmalerei, Werke der Meister des Kärntner Expressionismus der Zwischenkriegszeit, der Protagonisten
der Nachkriegskunst und der vielfältigen Strömungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis
heute, insbesondere Arbeiten der zeitgenössischen und experimentellen Richtungen.
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