Mobilitätsprojekt Burgenland – Westungarn erfolgreich abgeschlossen
Eisenstadt (bmls) - Unter dem Motto „GreMo Pannonia zeigt Erfolge“ wurde am 22.11. im TechLAB in
Eisenstadt das seit 2008 laufende EU-Projekt „GreMo-Pannonia“ - Grenzüberschreitende Mobilität Burgenland
–Westungarn erfolgreich abgeschlossen. Dieses Projekt ist ein eine gemeinsame Initiative des Landes Burgenland
in Kooperation mit der Raaberbahn AG, dem Verkehrsverbund Ost-Region und der OBB Postbus GmbH mit der OBB Personenverkehr
AG im Rahmen des EU Programms grenzüberschreitende Kooperation Osterreich-Ungarn 2007-2013 „creating the future“.
Das Projekt GreMo-Pannonia steht für ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Öko-Mobilität
und der regionalen Erreichbarkeit im Raum Burgenland – Westungarn.
„GreMo Pannonia ist für die Verkehrsstrategie des Burgenlands von enormer Bedeutung - vor allem für Berufspendler
und Touristen. Von den Ergebnissen des Projektes profitieren aber auch alle Burgenländerinnen und Burgenländer,
denen im Alltag kein privater Pkw zur Verfügung steht, wie beispielsweise PensionistInnen, Frauen und Kinder.
Die Auszeichnungen mit den VCÖ-Mobilitätspreisen 2009 für das Projekt GreMo-Pannonia und 2012 für
den GreMo-Seebus sowie die steigenden Besucher- und Benutzerfrequenzen der GreMo-Umsetzungsprojekte beweisen, dass
diese Aktivitäten sowohl von der Fachwelt als auch von der Bevölkerung gewürdigt werden“, betonte
Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit GD-Stv. János Skála (GYSEV Raaberbahn),
GF Thomas Bohrn (Verkehrsverbund Ostregion GmbH), GF Christian Eder (ÖBB Postbus GmbH) und DI Roman Michalek
(Leiter Mobilitätszentrale Burgenland).
In den vergangenen vier Jahren wurden – koordiniert von GreMo-Pannonia - zahlreiche Maßnahmen und Projekte
entwickelt und umgesetzt. Schwerpunkte waren die Fahrgastinformation, wie beispielsweise die Mobilitätszentralen
in Sopron und Eisenstadt als Informationsstellen des Öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs, der grenzüberschreitende
Öffentliche Verkehr, wie die quantitative und qualitative GPS-Verortung von Bushaltestellen - GIS-Planungstool,
der Radverkehr, wo als Beispiel das grenzüberschreitende Radverkehrskonzept Burgenland – Westungarn zu nennen
ist, aber auch Pilotprojekte, wie die GreMo Seebus Initiative - Grenzenlos mobil am See. Dazu Landeshauptmann Niessl
abschließend: „Mit dem Projekt ‚Grenzüberschreitende Mobilität – GreMo-Pannonia‘ haben wir bestmögliche
Voraussetzungen für grenzüberschreitende Verkehrsverbindungen für Fußgänger, Radfahrer,
Bahn- und Busbenutzer, aber auch für den Pkw-Verkehr im Grenzraum Burgenland – Ungarn geschaffen.“
Das EU geförderte ETZ-Programm (Europäische Territoriale Zusammenarbeit) Österreich-Ungarn 2007-2013
- „creating the future“ - unterstützt grenzüberschreitende Kooperationsprojekte im Grenzraum Osterreich-Ungarn.
Ziel des Programms ist es, die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen
Kontakte im Grenzraum Österreich-Ungarn zu intensivieren, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken
und regionalen Disparitäten zu minimieren.
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