Innsbruck (tirolwerbung) - Nach Auswertung der Oktober-Statistiken steht das Endergebnis für die
abgelaufene Sommersaison in Tirol fest: Mit 4,59 Millionen Ankünften konnte zwischen Mai und Oktober 2012
ein Plus von 2,1% im Vergleich zum Vorjahr erzielt und somit das beste Sommerergebnis seit 1984 erreicht werden.
Die Übernachtungen konnten mit 18,33 Millionen und einem Plus von 1,4% ebenfalls gesteigert werden.
Mit dem Abschluss der Sommersaison geht auch das Tourismusjahr 2011/12 zu Ende. Auch hier kann der Tiroler Tourismus
eine sehr zufriedenstellende Bilanz vorweisen. Mit knapp 9,86 Mio. Ankünften (+3,3%) und rund 44 Mio. Nächtigungen
(+2,6%) konnte das hervorragende Ergebnis vom Vorjahr nochmals gesteigert werden.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Tirol-Gäste blieb in der heurigen Sommersaison mit 4,0 Tagen unverändert
zum Vorjahr, hat sich jedoch im langfristigen Vergleich verkürzt: 2002 lag dieser Wert noch bei 4,8 Tagen.
In den wichtigsten Herkunftsmärkten wurden zwischen Mai und Oktober Zuwächse erreicht. So nahmen sowohl
die Ankünfte als auch die Nächtigungen aus Deutschland (AK + 2,8%; ÜN + 2,1%), den Niederlanden
(AK + 3,6%; ÜN + 1,8%) und der Schweiz (AK + 0,6 %; ÜN 0,3%) zu. Der wichtige Inlandsmarkt weist ebenfalls
Steigerungen auf: Die österreichischen Gäste sorgten für einen Zuwachs bei den Ankünften von
+ 2,9% und bei den Nächtigungen von + 3,2%. Nächtigungssteigerungen wurden im Tiroler Sommertourismus
darüber hinaus aus Dänemark (+ 5,3%), der Tschechischen Republik (+ 2,8%), den USA (+ 3,7%), Polen (+
11,1%), Ungarn (+ 11,2%) und China (+ 29,8%) erzielt. Nächtigungsrückgänge mussten hingegen aus
Italien (ÜN -3,5%), Belgien (ÜN -3,9%), Frankreich (ÜN -7,2%) und Großbritannien (ÜN
-8,8%) hingenommen werden.
Die Gewinner bei den Unterkünften waren in dieser Sommersaison erneut die Ferienwohnungen. Sowohl die gewerblichen
(ÜN +7,7%) als auch die privaten Ferienwohnungen (ÜN +5,2%) konnten bei den Nächtigungen deutliche
Zuwächse verbuchen. Rückgänge mussten hingegen die Privatquartiere (ÜN -3,4%) hinnehmen. Die
2/1-Stern Betriebe (ÜN +2,9%) entwickelten sich positiv, während die 4/5-Stern-Hotellerie (ÜN -0,6%)
und die 3-Stern-Hotellerie (ÜN -0,1%) einen relativ konstanten Saisonverlauf im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten.
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