Die Wirtschaftskammer Burgenland wurde von Bundesminister Dr. Reinhold
Mitterlehner mit dem staatlichen Gütezeichen für Familienfreundlichkeit im Beruf ausgezeichnet.
Eisenstadt (wkbgld) - Das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie erweist sich zunehmend als Wirtschafts-
und Standortfaktor. „Die Wirtschaftskammer Burgenland als starke Interessensvertretung der burgenländischen
Wirtschaft möchte mit der Durchführung des Audits berufundfamilie einerseits die eigenen Stärken
und Verbesserungspotentiale in diesem Kontext erkennen und andererseits ein Zeichen nach außen setzen“, so
Präsident Ing. Peter Nemeth zur Motivation, sich als Wirtschaftskammer Burgenland dem Audit zu unterziehen.
„Wir stehen für ein attraktives Arbeitsumfeld, das eine offene Kommunikation und die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf unterstützt“, ergänzt Direktor Mag. Anton Bubits. „Daraus ergibt sich eine Win-Win-Situation
für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.“
Verleihung durch Minister Mitterlehner
In Wien wurde den Vertretern der Wirtschaftskammer Burgenland von Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner das
Grundzertifikat des Audits Beruf und Familie überreicht. „Wir wollen die Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen
der österreichischen Wirtschaft entwickeln. Damit werden die Unternehmen attraktiver für Fachkräfte
und erzielen betriebswirtschaftliche Vorteile, weil die Mitarbeiter-Motivation steigt und die Krankenstände
sinken", so Mitterlehner bei der Zertifikatsverleihung.
Zahlreiche Maßnahmen gesetzt
Im Vorfeld der Zertifizierung wurden zahlreiche Maßnahmen im Sinne der besseren Vereinbarkeit von Familie
und Beruf gesetzt: Flexible Karenzmodelle unterstützen die Rückkehr der Mitarbeiter nach der Karenzzeit
an ihre Arbeitsstelle. Sie haben auch während ihrer Karenzzeit über das Intranet Zugang zu Informationen
aus der Wirtschaftskammer Burgenland. Auf die Erfordernisse der Familie wird bei der Urlaubs- und Zeitausgleichsplanung
Rücksicht genommen. Gemeinsam wurde eine Mitarbeiter-Charta und ein Führungskräfteleitbild erarbeitet.
Derzeit läuft ein Projekt, bei dem die Möglichkeiten von Telearbeit erarbeitet werden. Zentrale Anliegen
sind auch die Weiterbildung der Mitarbeiter und die betriebliche Gesundheitsförderung.
|