Fakten und Perspektiven statt Angstmache und billige Rezepte
Wien (bmeia) - „Die Europäische Union begegnet uns derzeit täglich: Eurokrise, Griechenland-Hilfe
und Rettungsschirm stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Dazu gibt es bei den Bürgerinnen und Bürgern
viele Fragen und auch berechtigte Sorgen. Missverständnisse treten auf, falsche Behauptungen geraten in Umlauf.
Die Skepsis und Sorgen der BürgerInnen verleiten zu falschen Rezepten: Zurück zum Schilling und raus
aus dem Euro“, so Staatssekretär Lopatka anlässlich des gestrigen Starts der „Darum Europa“ Tour des
Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.
"Mein Anliegen ist es, Fakten und Perspektiven falschen Behauptungen und Angstparaden gegenüberzustellen",
hielt Lopatka fest. "Es gibt eindeutige Berechnungen, die die Vorteile der Mitgliedschaft Österreichs
in der EU belegen: 6 von 10 Euro verdienen wir in Österreich durch Exporte, 70 Prozent unserer Exporte gehen
in den EU-Raum" so Lopatka. "Seit unserem Beitritt 1995 wurden jährlich 13.000 zusätzliche
Arbeitsplätze geschaffen und ein Austritt aus dem Euro-Raum würde zum Verlust von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen
führen."
Am 22.11. startet der Staatssekretär mit seiner Europa -Tour bei der Firma Kapsch in Wien. Der Staatssekretär
wird sich in den kommenden Monaten Österreicherinnen und Österreichern in zahlreichen Unternehmen in
allen Bundesländern als Ansprechpartner für alle EU-Fragen zur Verfügung stellen, Informationen
vermitteln und einen offenen Dialog über Österreich in der EU führen. Die Veranstaltungen sollen
insbesondere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen zum Thema
EU geben.
Die nächsten vier Stationen der Europatour werden folgende Betriebe sein
1) 10. Dezember 2012: Neudoerfler in Neudörfl, Burgenland
2) 13. Dezember 2012 (Vormittags): Mondi in Frantschach, Kärnten
3) 13. Dezember (Nachmittags): Mondi in Zeltweg, Steiermark
4) 17. Dezember: BIT in Graz, Steiermark
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