Positive Bilanz nach zehn Jahren „Exportinitiative“ des Lebensministeriums
Wien (bmlfuw) - Dass Erfolge selbst in Zeiten der Krise möglich sind, beweist die gemeinsame
Exportinitiative des Lebensministeriums und ihrer Partner: Von 2002 bis 2011 sind die Gesamtexporte Österreichs
über alle Wirtschaftszweige hinweg um 58 Prozent gewachsen, die Ausfuhr von Agrarprodukten, Lebensmitteln
und Getränken haben im selben Zeitraum sogar ein Plus von 107 Prozent verzeichnet. Gemeinsam sind wir stark“
dachten sich die Wirtschaftskammer, die Agrarmarkt Austria Marketing und das Lebensministerium 2002 und gründeten
die Exportinitiative. „Die Zahlen in jenen Ländern, wo wir mit unseren Unternehmen Station gemacht haben,
sprechen für sich: Der Export in die osteuropäischen Zielmärkte hat sich verdreifacht und die Ausfuhren
in ferne Märkte wie China oder die USA sind um das 2,5-fache gestiegen“, zog Landwirtschafts- und Umweltminister
Nikolaus Berlakovich nach zehn Jahren Exportinitiative gemeinsam mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl und
AMA-Geschäftsführer Stefan Mikinovic heute eine positive Bilanz. Um diese Erfolge auch zu dokumentieren,
wurde ein Exportbericht erarbeitet, welcher bei der Pressekonferenz vorgestellt wurde.
2011 haben die Agrarexporte erstmals die 9 Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Aber auch in den Bereichen
Umwelttechnologien und Forst- bzw. Holzwirtschaft, ist der Erfolg von Produkten „Made in Austria“ auf ausländischen
Märkten augenscheinlich: Die heimische Umwelttechnik-Branche nimmt international längst eine Vorreiterrolle
ein. Im Rahmen der Produktpräsentationen im Ausland konnten die Unternehmen Kontakte mit potentiellen Geschäftspartnern
knüpfen, was der Branche zu einer Exportsteigerung im zweistelligen Bereich verholfen hat. Dadurch werden
wiederum im Inland green jobs geschaffen. Diese vereinen die beiden großen Herausforderungen Umweltschutz
und Wirtschaftswachstum. Insgesamt 546 österreichische Unternehmen nahmen bisher an den in Zielländern
durchgeführten Präsentationen teil.
Die intakte Natur unseres Landes, die mit einer hohen Rohstoffqualität einhergeht, trägt gemeinsam mit
den hohen technischen Standards der Produktion zum Exporterfolg bei. Aufgrund ihrer Qualitätsstandards haben
sich heimische Erzeugnisse zudem als weitgehend krisensicher erwiesen.
Möchte man das Geheimnis des Erfolges der Exportinitiative lüften, muss man mit den österreichischen
Bäuerinnen und Bauern beginnen. Diese legen die Basis für die Herstellung hochqualitativer Erzeugnisse.
Die vielen Firmen, welche Spitzenprodukte hervorbringen sowie den Weg auf den ausländischen Markt wagen sind
das nächste Glied in der Kette und Schlussendlich schenkten uns in den letzten 10 Jahren viele Konsumentinnen
und Konsumenten vertrauen, indem sie unsere Produkte wertschätzten und kauften.
„Deshalb sind stabile Rahmenbedingungen für unsere Landwirtschaft wichtig - auch für die Zukunft unserer
Exporte “, erklärte Berlakovich.
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