Wien (rk) - Die Europäische Gesellschaft für die Geschichte
der Photographie (ESHPh) veranstaltet am 24. November 2012 gemeinsam mit dem MUSA eine internationale Tagung, die
sich mit der Fotografie im digitalen Zeitalter befasst. Die Tagung "Materialität/Immaterialität
in der Fotografie" mit zahlreichen ReferentInnen aus Wissenschaft und Kunst findet im Rahmen von Eyes on –
Monat der Fotografie Wien statt und ist in die Vienna Art Week 2012 eingebunden. Veranstaltungsort ist das MUSA
(1., Felderstraße 6-8), der Eintritt ist frei.
"Internet, Virtual Reality und soziale Plattformen wie Facebook, Twitter oder Flickr haben in den letzten
Jahren sämtliche Kommunikationssysteme von Sprache, Schrift, Ton und Bild richtungsweisend verändert.
Welche Folgen diese Veränderungen für den Materialbegriff in fotografischen Bildsystemen haben und wie
sich die spezifischen Strukturen, Wirkungsweisen und Intentionen dieser Materialbegriffe in Zukunft artikulieren
werden, ist Thema der Tagung", erläutert Uwe Schögl, Präsident der ESHPh.
In Vorträgen und Round-Table-Gesprächen wird diskutiert, wie weit sich Materialität und Immaterialität
oder Virtualität im Zuge des digital-medialen Paradigmenwechsels als Konstrukt der Bilder denken und vorstellen
lassen. Dabei werden produktionstechnische, medienwissenschaftliche und soziokulturelle Aspekte berücksichtigt.
Mehr als 20 ReferentInnen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Holland, Spanien und den USA nehmen an
der Tagung teil. Die Tagung versteht sich als transdisziplinäre Veranstaltung, in der Wissenschaft auf fotokünstlerische
Praxis trifft. Im April 2013 erscheint unter dem Titel "PhotoResearcher" ein Tagungsband, der von der
ESHPh herausgegeben wird.
Ort: MUSA Museum Startgalerie Artothek
1., Felderstraße 6-8
Datum: Samstag, 24. November 2012, 9.30-17.00 Uhr
Anmeldung: musa@musa.at
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