Wien (orf) - Weiterer wichtiger Meilenstein im Erfolgslauf der Filme Michael Hanekes: Nach der Verleihung
der Goldenen Palme für seinen jüngsten Film "Amour" im Frühjahr und zahlreichen weiteren
Auszeichnungen wurde das vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Meisterwerk am 01.12. in Malta
im Rahmen des Europäischen Filmpreises mit insgesamt vier Auszeichnungen bedacht: "Amour" ist der
beste europäische Film 2012, Michael Haneke der beste Regisseur in diesem Jahr. Emmanuelle Riva sowie Jean-Louis
Trintignant wurden als beste Hauptdarsteller mit je einer Trophäe geehrt. Als "Beste Hauptdarstellerin"
nominiert war auch Margarethe Tiesel für ihre Rolle in einem weiteren vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierten Film: "Paradies: Liebe" von Ulrich Seidl.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Einmal mehr zeigt sich: Michael Haneke ist einer der bedeutendsten
Filmregisseure unserer Tage - nicht nur in Österreich, sondern international. Seine Regiearbeiten behandeln
Grundthemen menschlicher Existenz mit einer Strahlkraft, die schier unvergleichlich ist. Hier wird Film im besten
Wortsinn zur Kunstform. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit dem Film/Fernseh-Abkommen seit Jahren verlässlicher
Partner der Filmschaffenden des Landes und ihrer zahlreichen Erfolge sind. Auszeichnungen wie diese unterstreichen
einmal mehr die wichtige Rolle des ORF als größter Auftraggeber des heimischen Films. Ich freue mich
sehr für Michael Haneke und sein Team und gratuliere sehr herzlich."
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Kino aus Österreich kann auch Kino von Weltrang sein, das
zeigen viele Auszeichnungen, die österreichische Filme in den vergangenen Jahren bekommen haben. Eines haben
beinahe alle weltweit erfolgreichen Filme made in Austria gemeinsam: Sie sind mit Mitteln des Film/Fernseh-Abkommens
entstanden, also in langjähriger verlässlicher Partnerschaft der heimischen Filmschaffenden mit dem ORF.
Wenn darüber dann so großartige Projekte finanziert werden können, wie die von Michael Haneke und
Ulrich Seidl, dann ist das Geld an der richtigen Stelle gelandet. Es gibt nur eine Handvoll Regisseure weltweit,
die die hohe Kunst des Films so unglaublich aufwühlend und lebensnah darstellen. Ich gratuliere sehr herzlich
zum Erfolg und blicke erwartungsfroh in die Zukunft des heimischen Films."
Neben aktueller Berichterstattung in den "Zeit in Bild"-Sendungen am 2. Dezember bietet ORF III Kultur
und Information am Dienstag, dem 4. Dezember, um 0.35 Uhr ein "ORF III spezial: Europäischer Filmpreis
2012" mit einer Zusammenfassung aller Highlights von der 25. Verleihung der renommierten Auszeichnung.
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