Wirtschaft leistet wichtigen Beitrag für Cyber-Sicherheitsstrategie 

 

erstellt am
28. 11. 12

Wirtschaftsvertreter von BM.I und KSÖ zu Dialog über aktuellen Stand der österreichischen Cybersicherheitsstrategie geladen.
Wien (bmi) - "Die Erarbeitung der nationalen Cyber-Sicherheitsstrategie ist ein partnerschaftlicher Prozess. Nicht nur zwischen den daran beteiligten Ressorts, sondern auch mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner am 27.11, bei einer Informationsveranstaltung zur Cyber-Strategieentwicklung des Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) in Wien. "Ich setze mich für Vorschläge und Anliegen der Wirtschaft ein."

Die Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft waren am Nachmittag zu einem Gespräch über den aktuellen Stand der österreichischen Cyber-Sicherheitsstrategie geladen und hatten die Möglichkeit, dazu Vorschläge und Stellungnahmen einzubringen. "Meine Botschaft ist klar: Wir wollen nicht im Alleingang, sondern partnerschaftlich mit der Wirtschaft die Cyber-Sicherheitsstrategie erarbeiten und umsetzen", sagte die Innenministerin.

KSÖ-Präsident Mag. Erwin Hameseder bedankte sich für die Gelegenheit, gemeinsam zu diskutieren, welche spezifischen Anliegen der österreichischen Wirtschaft in dieser Strategie berücksichtigt werden sollen. Das sei Ausdruck der ausgezeichneten Qualität der Zusammenarbeit und des Vertrauens, das seit Herbst 2011 in Zusammenarbeit von BM.I, KSÖ und weiteren Partnern aus dem öffentlichen und privatwirtschaftlichen Umfeld geschaffen wurde.

"Klar formulierte Standpunkte erleichtern die Arbeit an einer Strategie. Aus Sicht der Wirtschaft möchte ich daher folgende Punkte mit auf den Weg geben: das Grundprinzip des partnerschaftlichen Ansatzes, die klare Definition von Zielen der Zusammenarbeit, der Erwartungen an die Einbindung der Wirtschaft und der konkreten Beiträge, die die Wirtschaft leisten kann und soll", sagte Hameseder.

Mit einem Ministerratsvortrag Mitte Mai 2012 hat die österreichische Bundesregierung den Beschluss gefasst, eine nationale Cyber-Sicherheitsstrategie zu erstellen. "Das ist notwendig, denn die Sicherheit im Cyberspace und die Sicherheit der Menschen im Cyberspace ist ein Rechtsgut, das mit allen rechtsstaatlichen Mitteln geschützt werden muss", sagte Mikl-Leitner. "Viele Punkte konnten wir bereits klären. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die letzten Unklarheiten rasch beseitigen werden und die Strategie zügig fertigstellt werden kann."

Bei der Veranstaltung wurde auch ein Ausblick auf künftige KSÖ-Maßnahmen gegeben: Im ersten Quartal 2013 wird eine Veranstaltung für Entscheidungsträger stattfinden, bei der die nationale Cybersicherheitsstrategie gemeinsam mit einem Maßnahmenpaket für die öffentlich-private Sicherheitszusammenarbeit vorgestellt und diskutiert wird. Auch eine Unterstützungskampagne für die spezifischen Cyberbedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen ist in Vorbereitung.

 

 

 

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