Wissenschaftlicher Förderpreis 2012 an 14 junge WissenschafterInnen vergeben 

 

erstellt am
28. 11. 12

Die Wiener Umweltschutzabteilung zeichnete herausragende Arbeiten zum Themenkreis Umweltschutz und Wasser aus
Wien (rk) - Bereits zum 15. Mal zeichnete die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 junge WissenschafterInnen für herausragende Arbeiten zu umweltrelevanten Themen mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis aus. Die Verleihung fand am Abend des 26.11. in der Wiener Urania statt.

In diesem Jahr wurden 14 junge NachwuchswissenschafterInnen mit dem Förderpreis ausgezeichnet, eine Arbeit erhielt den Sonderpreis der MA 31- Wiener Wasser. Bei den prämierten Arbeiten handelt es sich um Diplomarbeiten und Dissertationen mit Bezug zur praktischen Umweltschutzarbeit in Wien. Mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis sollen junge WissenschafterInnen für ihren Beitrag zum Umweltschutz belohnt und die Zusammenarbeit zwischen Stadt Wien und Wissenschaft gestärkt werden.

Seit der erstmaligen Ausschreibung des Wissenschaftlichen Förderpreises im Jahr 1998 wurden insgesamt rund 180 Arbeiten ausgezeichnet.

Preisverleihung in der Wiener Urania
Gerald Kroneder, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser sowie Gemeinderat Erich Valentin, Vorsitzender des Umweltausschusses, überreichten bei der Festveranstaltung die Urkunden und Preisgelder von jeweils 700,- Euro. Als Gratulant war auch Georg Haberhauer, Vizerektor der Universität für Bodenkultur Wien, gekommen.

"Belange des Umweltschutzes sind in beinahe allen Studienrichtungen ein mögliches Thema, deswegen ist uns die Zusammenarbeit mit den Universitäten auch besonders wichtig. Viele der mit dem Förderpreis prämierten Arbeiten liefern wertvolle Inputs zu den Aufgaben der Wiener Umweltschutzabteilung. Behandelte Themen wie z. B. die Vermeidung von Lebensmittelabfällen oder eine nachhaltige Stadtentwicklung betreffen Schwerpunkte unserer strategischen Tätigkeit", unterstreicht Gerald Kroneder, stellvertretender Leiter der Wiener Umweltschutzabteilung.

"Nicht nur die weltweit einmalige Wiener Trinkwasserversorgung aus Quellen der nördlichen Kalkalpen, sondern auch die Donau mit allen zugehörigen Augewässern, dem Donaukanal und der Neuen Donau prägen Wien auf einzigartige Weise. Mit dem Sonderpreis Wasser wollen wir zeigen, dass wir die Wissenschaft brauchen, um auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren zu können, damit die hohe Qualität des Wiener Wassers auch zukünftig gewährleistet werden kann", so Wolfgang Zerobin, Leiter der MA 31 – Wiener Wasser.

"Die Stadt Wien und die Wissenschaft sind traditionell in vielen Gebieten gute Partner. Wissenschaft und Politik sind näher aneinandergerückt, nur mit der Expertise der Wissenschaft sind Lösungen für anstehende globale Herausforderungen zu finden. Ziel ist es, gute Strategien für politisches Handeln zu entwickeln, zum Wohle aller Wienerinnen und Wiener", so Gemeinderat Erich Valentin.

Arbeiten liefern Inputs für Umweltschutzarbeit in Wien
Die ausgezeichneten Arbeiten stammen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen und universitären Einrichtungen, darunter BOKU Wien, Universität Wien, TU Wien und Universität Graz. Von den 14 ausgezeichneten Arbeiten befassen sich einige mit dem Themenkreis Wasser, weitere Arbeiten widmen sich Themen der Nachhaltigkeit, des Abfall- und Ressourcenmanagements, des Bodenschutzes und des Artenschutzes. Eine heuer ausgezeichnete Studie beschäftigt sich z. B. mit den ökologischen Auswirkungen der Weitergabe noch genießbarer Lebensmittel, die sonst im Abfall landen würden. Sie berücksichtigt dabei die Umweltauswirkungen – vom Energieverbrauch bei der Herstellung bis zum Treibhausgaspotenzial bei der Entsorgung der Lebensmittel.

Eine weitere ausgezeichnete Arbeit zeigt theoretische und praktische Ansätze für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Freiraumgestaltung auf. Hier finden sich viele Schnittpunkte zu Schwerpunkten der Stadt Wien, wie etwa zur Vertikalbegrünung oder zur nachhaltigen Gestaltung von urbanen Plätzen.

 

 

 

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