Paul Rübig und 80 Oberösterreicher übergeben Friedenslicht an Parlamentsvizepräsidentin
Podimata
Straßburg (övp-pd) - "Das Friedenslicht aus Bethlehem ist eine deutliche Erinnerung
daran, was wirklich zählt. Es ruft uns ins Gedächtnis, dass in vielen Regionen dieser Welt gewaltsame
Auseinandersetzungen den Lebensalltag der Menschen prägen. Das Friedenslicht kommt aus den Palästinensischen
Autonomiegebieten, einer Konfliktzone. Man darf nicht vergessen, dass auch die EU auf den Trümmern eines Konflikts
gebaut wurde", sagt heute der oberösterreichische Europaparlamentarier Paul Rübig bei der traditionellen
Übergabe des Friedenslichtes an die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Anni Podimata, in Straßburg.
"Die heute gleichzeitig stattfindende Verleihung des Friedensnobelpreises unter anderem an den Präsidenten
des EU-Parlaments, Martin Schulz, verstehen wir als Arbeitsauftrag. Die Kompromissbereitschaft der Mitgliedstaaten
und EU-Institutionen ist für unsere gemeinsame Zukunft gefordert. Frieden muss täglich neu erarbeitet
werden. Das Friedenslicht erinnert uns daran, Brücken zu bauen", so Rübig.
Der Weihnachtsbrauch ist 1986 entstanden. Günther Hartl holt im Namen des Landesdirektors des ORF Oberösterreich,
Kurt Rammerstorfer, das Friedenslicht jedes Jahr nach Österreich. Überreichen wird es heuer der Steyrer
Schüler Florian Maxner. Auf Initiative von Paul Rübig bringen Oberösterreicher das Licht seit mittlerweile
16 Jahren ins EU-Parlament nach Straßburg. "Dieses Jahr werden wir gemeinsam mit einer über achtzigköpfigen
Besuchergruppe aus Oberösterreich das Friedenslicht zuerst an das Europaparlament und dann an die Stadt Straßburg
übergeben", so Rübig. An der feierlichen Übergabe werden unter anderem Österreichs Botschafter
beim Europarat Dr. Thomas Hajnoczi, der österreichische Handelsattaché Dr. Christoph Grabmayr und der
österreichische Generalkonsul Mag. Wolfgang, Strohmayer, teilnehmen.
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