Jänner bis September 2012: Einfuhren 0,4%, Ausfuhren 1,6%
Wien (statistik austria) - Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag
der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis September 2012 mit 98,05 Mrd. Euro um 0,4% über
dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten einen Zuwachs von 1,6% auf 92,41 Mrd. Euro. Die Handelsbilanz
wies ein Defizit von 5,64 Mrd. Euro auf, nach 6,68 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Einfuhrseitig zeigten die Russische
Föderation, die Vereinigten Staaten und China die größten absoluten Zuwächse, wohingegen Deutschland,
Italien und der Irak die am deutlichsten schrumpfenden Werte aufwiesen. Ausfuhrseitig wurde im Handel mit den Vereinigten
Staaten gefolgt von Frankreich und der Schweiz das stärkste Wachstum verzeichnet. Rückgänge wurden
insbesondere mit Italien, der Tschechischen Republik und Deutschland festgestellt.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
68,80 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 2,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der
in diese Länder versandten Waren sank um 0,7% auf 63,20 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen
Union betrug 5,60 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum in beiden Verkehrsrichtungen
einen Zuwachs von 6,9% (Importe: 29,25 Mrd. Euro, Exporte: 29,21 Mrd. Euro). Daraus ergab sich ein Handelsbilanzdefizit
mit Drittstaaten von 0,05 Mrd. Euro.
Monatsergebnis September 2012: Einfuhren (-7,5%) und Ausfuhren (-3,3%) rückläufig
Im Berichtsmonat September 2012 lag der Wert der Einfuhren bei 10,76 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang
von 7,5% gegenüber September 2011. Die Ausfuhren betrugen 10,62 Mrd. Euro und sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat
um 3,3%. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,14 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im September 2012 Waren im Wert von 7,60
Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,40 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber September 2011
gingen die Eingänge aus den EU-Ländern um 8,7% und die Versendungen um 3,1% zurück. Das Handelsbilanzdefizit
betrug 0,20 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,16 Mrd. Euro und sanken gegenüber September 2011 um 4,7%,
die Exporte verzeichneten einen Rückgang von 3,6% auf 3,22 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Aktivum der
Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,06 Mrd. Euro.
|