Nachkommen von NS-Vertriebenen brauchen leichteren Zugang
Wien (rk) - "Der leichtere Zugang zur Staatsbürgerschaft für die Nachkommen von NS-Vertriebenen
wird auf der Agenda zum neuen Staatsbürgerschaftsgesetz stehen. Dieser erleichterte Zugang wäre nicht
nur ein wichtiger symbolischer Akt, sondern auch die Tilgung historischen Unrechts. Es handelt sich um die Nachkommen
von Österreicherinnen und Österreichern, die unter Zwang aus ihrem Land fliehen mussten und ihm dennoch
über die Jahrzehnte hinweg verbunden blieben", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zur Reform
des Staatsbürgerschaftsgesetzes.
"Erst im Oktober forderte der Wiener Landtag den Bund in einer Petition auf, den Zugang zur Staatsbürgerschaft
für die Nachkommen von NS-Vertriebenen zu erleichtern, seit Jahren setze ich mich hierfür ein. Mit dem
Einschwenken der ÖVP bin ich nun sicher, dass diese längst erforderliche Reform realisiert wird",
so Mailath abschließend.
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