Respekt vor den Leistungen der Freiwilligen - Hälfte der Österreicher ehrenamtlich
tätig
Wien (övp-pd) - "Eine funktionierende Gesellschaft braucht Zusammenhalt und Vertrauen.
Die Herausforderungen, denen sich unsere Rettungs- und Hilfsorganisationen täglich stellen, funktionieren
nur auf der Basis der Ehrenamtlichkeit", betont Vizekanzler Michael Spindelegger am 05.12. zum Internationalen
Tag des Ehrenamtes. Österreich nimmt im Bereich des Ehrenamtes eine Vorreiterrolle ein: 44 Prozent der Österreicher
arbeiten ehrenamtlich – fast das Doppelte des EU-Schnitts. Rund drei Millionen Freiwillige sind in mehr als 116.000
Vereinen ehrenamtlich engagiert und leisten damit einen wichtigen integrativen und sozialen Beitrag für die
Allgemeinheit. "All diese Menschen verdienen Respekt, sie sind es, denen unser Dank gilt. Denn dieses Engagement
ist keine Selbstverständlichkeit", betont der Vizekanzler: "Was wir tagtäglich vor Ort in den
Gemeinden, Bezirken und Bundesländern erleben, ist rekordverdächtig. Das freiwillige Engagement dieser
Menschen ist das Fundament unserer Gesellschaft und zeichnet Zivilgesellschaften aus", hält Vizekanzler
Spindelegger fest.
Die größte Gruppe unter Österreichs Freiwilligen stellen die unter 30-Jährigen. "Junge
Menschen sind leistungsbereit und tun gerne etwas für die Gesellschaft", so Spindelegger. 60 Prozent
der 16- bis 30-Jährigen engagieren sich in einem Verein. Knapp 1,4 Millionen der Freiwilligen sind unter 30.
"Diese Zahlen zeigen, dass die jungen Menschen in Österreich gerne Solidarität in der Gesellschaft
zeigen und sich in den Dienst der guten Sache stellen", so der ÖVP-Bundesparteiobmann, der abschließend
sein klares Bekenntnis zum Erhalt der Wehrpflicht und des Zivildienstes erneuert. "In einer Gesellschaft geht
es um Zusammenhalt, Teamgeist und Verantwortung füreinander. Davon profitiert nicht nur die Gemeinschaft,
sondern auch der Einzelne."
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