"Das Burgenland als Internationale Grenzregion im 20. und 21. Jahrhundert" von Deniz Sel
Wien (neueweltverlag) - Rund 100 Gäste füllten die Beletage im Palais Eschenbach. In Vertretung
der Hausherrin KommR Margarete Kriz-Zwittkovits begrüßte Mag. Stephan Blahut die Gäste und übergab
das Wort dem Vizepräsidenten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Univ.-Prof. i.R. Dr. Arnold
Suppan, der mit persönlichen Erinnerungen über den "Eisernen Vorhang" fortsetzte und den großen
Rahmen der Buchpräsentation absteckte, die das Ergebnis einer Tagung im Jahre 2011 ist, als das Burgenland
sein 90jähriges Bestehen gefeiert hatte. Diese Tagung war von der Akademie der Wissenschaften organisiert
worden. Die damaligen Vorträge flossen in den vorgestellten Band ein und zeichnen das Bild dieser internationalen
Grenzregion in seinen vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen.
Dem engagierten Verleger Dipl.-Ing. Birol Kilic wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
(ÖAW) aus den Händen von Univ.-Prof. Suppan ein Ehrenurkunde überreicht. Der Neue Welt Verlag bedankte
sich seinerseits bei allen Beteiligten mit Urkunden und silbernen und goldenen Medaillen mit symbolischen Darstellungen
der Sehenswürdigkeiten von Wien und unterstrich damit die erfolgreiche Zusammenarbeit im letzten halben Jahr
während der Drucklegung und in der Vorbereitung der Veranstaltung. Birol Kilic dankte besonders Dr. Maximilian
Graf und Dr. Karlo Ruzicic-Kessler auch für die redaktionelle Begleitung während der Drucklegung und
gratulierte Maximilian Graf zur jüngsten Promotion zum Doktor der Philosophie!
Die Autoren des neuen Bandes über das Burgenland, der die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung der Geschichte
des Burgenlandes ist, sind Richard Lein, Klaus Koch, Karlo Ruzicic-Kessler, Bettina Hofmann, David Schriffl, Maximilian
Graf, Barbara Lass, Philipp Strobl und David Pruonto. Herausgeber sind Maximilian Graf, Alexander Lass und Karlo
Ruzicic-Kessler.
Anschließend erläuterte Birol Kilic, wieso der Neue Welt Verlag das Buch in den Druck bringen wollte.
Der Neue Welt Verlag verstehe sich als Brückenbauer zwischen Orient und Okzident, zwischen den Religionen
und Kulturen, mit gegenseitigem Respekt unter Achtung der jeweils eigenen Würde. Der Verlag versuche, den
Menschen bei der Suche, den richtigen Weg zu finden, zu helfen: Woher komme ich? Was ist der Sinn des Daseins?
Wohin gehen wir? - Diesen Fragen sollte sich jeder stellen. Es gehe um nichts mehr oder weniger, als um die Zukunft
eines jeden Menschen. Darüberhinaus stellten sich die Menschen viele Fragen und es scheint, dass selbst trotz
oder wegen der modernen Wissenschaft immer mehr Fragen offen bleiben.
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