Rund 4,2 Millionen Euro Impulspaket für den Tiroler Arbeitsmarkt 

 

erstellt am
12. 12. 12

Innsbruck (lk) - Auf Antrag von LH Günther Platter beschloss die Landesregierung ein umfassendes Impulspaket für unterschiedliche Projekte und Maßnahmen, die die Beschäftigungssituation fördern. „Tirol verzeichnet nach wie vor im Vergleich von 271 europäischen Regionen die geringste Arbeitslosenquote. Die heute beschlossenen Mittel im Gesamtumfang von rund 4,2 Millionen Euro sind ein aktiver Beitrag für den heimischen Arbeitsmarkt. Die geförderten Projekte begünstigen die beruflichen Perspektiven unterschiedlicher Zielgruppen - von der Jugend über ältere Langzeitarbeitslose bis hin zu Personengruppen, die derzeit am ersten Arbeitsmarkt schlechte Chancen haben. Das Land Tirol setzt somit erneut kräftige Impulse für den heimischen Arbeitsmarkt.“

Mit einer Gesamtförderung von rund 1,1 Millionen Euro wird die Arbeit sozialökonomischer Betriebe und gemeinnütziger Beschäftigungsprojekte, die geeignete Arbeitsmöglichkeiten und Marktnischen für langzeitarbeitslose Menschen mit bestimmten Defiziten erschließen, subventioniert.

Mit insgesamt 588.000 Euro werden sogenannte „Produktionsschulen“ in Innsbruck und Wörgl subventioniert, die das Ziel verfolgen, Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt zu ermöglichen.

Für das „Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm Tirol 2013“ werden rund 341.000 Euro zur Verfügung gestellt. Durch die Ausübung gemeindenaher Tätigkeiten sollen vorwiegend ältere Langzeitarbeitslose neue berufliche Perspektiven erhalten.

Die Implacementstiftung „Qualifizierung nach Maß“ der Tiroler Arbeitsmarktförderungs- gesellschaft mbH (amg tirol) erhält eine Landesförderung in der Höhe von rund 216.000 Euro. Über diese Stiftung können Ausbildungsinteressierte, die beim Arbeitsmarktservice gemeldet sind, auf konkrete Anforderungen von Arbeitgebern geschult und im Anschluss an diese vermittelt werden. Weitere bedarfsgemäße Förderungen in einer Höhe von bis zu 294.000 Euro gehen an die „Arbeitsstiftung Tirol 2013“ der amg tirol (Insolvenzstiftung und offene Arbeitsstiftung), um den beruflichen Wiedereinstieg von ArbeitnehmerInnen zu unterstützen.

1,6 Millionen Euro für überbetriebliche Lehrlingsausbildung
Eine wichtige Säule des Tiroler Arbeitsmarktes ist die Lehre. „Die Förderung beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen ist uns ein vorrangiges Anliegen“, erklärt LRin Patrizia Zoller-Frischauf. Das Land Tirol investiert auf Antrag der Tiroler Wirtschaftslandesrätin rund 1,6 Millionen Euro in die überbetriebliche Lehrlingsausbildung. „Vor allem Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, die nach Beendigung ihrer Schulpflicht keine Lehrstelle finden, profitieren vom Angebot der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung“, so LRin Zoller-Frischauf.

 

 

 

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