Sigl/Hummer: "Trenderhebung zeigt, dass oö. Unternehmen stark auf Forschung und Entwicklung
setzen – und verstärkt Kooperationen suchen."
Linz (lk) - Oberösterreichs Unternehmen wissen um die enorme Bedeutung von Forschung & Entwicklung
im internationalen Wettbewerb. Sie haben seit dem wirtschaftlichen Krisenjahr 2009 das Thema F&E wieder stark
im Fokus: Mit einem Wachstum von mehr als 7 % in den letzten beiden Jahren. Das ist eines der Ergebnisse der nunmehr
bereits fünften F&E-Trenderhebung. Diese wurde bei den oö. Unternehmen im Auftrag von Wirtschafts-Landesrat
Viktor Sigl und in Kooperation mit Forschungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer, der Wirtschaftskammer OÖ,
der Industriellenvereinigung und dem Rat für Forschung und Technologie, elektronisch durchgeführt. Knapp
200 Unternehmen wurden befragt.
„Wir brauchen aktuelle Daten über die Entwicklung unserer Forschungslandschaft, um Tendenzen zu erkennen und
zeitnah darauf reagieren zu können. Nur so können wir auch die richtigen Maßnahmen für Wachstum
und Wohlstand setzen. Insgesamt kann wieder ein starkes Wachstum, eine hohe Kooperationsbereitschaft der Unternehmen
mit F&E-Einrichtungen, eine überdurchschnittliche Anzahl an Patenten und eine große Anzahl an neuen,
marktfähigen Produkten festgestellt werden", so Sigl und Hummer. „Bedarf besteht laut der F&E-Trenderhebung
2012 an qualifizierten F&E-Mitarbeitern/innen in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien,
Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie und Verfahrenstechnik. Diese Felder haben eine besonders hohe
Forschungsintensität. Darum haben wir auch beim Ausbau der Johannes Kepler Universität hier besondere
Schwerpunkte gesetzt."
In Summe wurden 193 Unternehmen befragt, die Rücklaufquote bei dieser freiwilligen Befragung liegt bei fast
50 Prozent. Die gesamte Studie kann man bei der OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) unter ooe2010plus@tmg.at anfordern.
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