Eisenstadts neuer Jugendtreff wird zeitgerecht fertig
EIsenstadt (magistrat) - Der neue Jugendtreff der Landeshauptstadt nimmt Gestalt an. Nach dem Baubeginn
im Juli, feiert der E-Cube nun die Dachgleiche. Bei der Errichtung verläuft alles nach Plan, somit kann pünktlich
im Juni 2013 geöffnet werden.
Im Juli des heurigen Jahres kam es zum Spatenstich für den Jugendtreff E-Cube. Dieser Grundsteinlegung ging
ein intensiver Planungsprozess voraus, der bereits im Jahr 2010 seinen Anfang nahm. Dabei wurde auch Eisenstadts
Jugend einbezogen: Alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren wurden zur Projektpräsentation eingeladen
und konnten sich in die Gestaltung des neuen Jugendtreffs einbringen. Seit dem Baubeginn im heurigen Sommer konnte
der Bauzeitplan exakt eingehalten werden und daher kann nach wenigen Monaten nun schon die Dachgleiche gefeiert
werden. Bei dieser Feier (auch Richtfest genannt) wurde den Handwerkern als Dank für die unfallfreie und zeitgerechte
Arbeit das traditionelle Gleichengeld übergeben und anschließend der sogenannte Richtspruch aufgesagt
Der Bau wird den Jugendlichen ab Juni 2013 als Treffpunkt ihrer Aktivitäten zur Verfügung stehen. So
bietet der rund 500 m² große Bau - unter anderem - Aufenthalts- und Rückzugsmöglichkeiten
für Jugendliche und Proberäume für junge Bands. Weiters wird es die Möglichkeit geben Konzerte,
Partys und Ausstellungen zu veranstalten. Die Führung des E-Cubes wird durch die Wirtschaftsbetriebe der Stadt
erfolgen, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten. Selbstverständlich haben Veranstalter eine entsprechende
Miete zu bezahlen. Sie sind für die Durchführung der Veranstaltung selbst verantwortlich. Parallel zum
Bau laufen im Rathaus die Detailarbeiten für das Tarifmodell. Die Mietkosten sollen günstig sein, vor
allem für Jugendveranstaltungen. "Es ist mir zudem wichtig, festzuhalten, dass wir hier keineswegs Konkurrenz
zu heimischen Betrieben schaffen. Ganz im Gegenteil: Die heimische Gastronomie wird Möglichkeiten haben, bei
den Veranstaltungen das Catering bereit zu stellen", ist Bürgermeister Thomas Steiner überzeugt.
Kosten für die Errichtung gedeckt
Durch den Verkauf des ehemaligen Jugendzentrums am Schubert-Platz und der Gemeindeanteile am Kulturzentrum
sowie durch eine Förderung aus Mitteln der Dorferneuerung des Landes sind die Kosten für die Errichtung
des neuen Jugendtreffpunkts bestritten. Der E-Cube stellt ein Kernstück der Eisenstädter Jugendpolitik
dar und wurde auf Vorschlag der Gemeinderäte der ÖVP und der Grünen ins Leben gerufen.
Ausgangspunkt für die Überlegung, eine neue Veranstaltungsstätte für Eisenstadt zu errichten,
war die Neuordnung der Jugendarbeit. Mit dem Lerncafé im Dompfarrzentrum wurde das von der Stadtgemeinde
unterstützte Nachhilfeprojekt der Caritas auf neue Beine gestellt. "Jugendarbeit ist ein sehr dynamischer
Prozess. Die Politik muss auf die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen. Wir sind stets bemüht,
optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine moderne, zeitgemäße Basis für die Jugend zu haben.
Der Standort neben dem Skaterplatz ist ideal, da sich der moderne Skatepark schnell zum Treffpunkt für zahlreiche
Jugendliche entwickelt hat", führt Klubobmann Istvan Deli weiter aus, der das Projekt in seiner Zeit
als Gemeindejugendreferent in der vergangenen Gemeinderatsperiode maßgeblich mitgestaltet hat.
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