E-Cube feiert die Dachgleiche

 

erstellt am
20. 12. 12

Eisenstadts neuer Jugendtreff wird zeitgerecht fertig
EIsenstadt (magistrat) - Der neue Jugendtreff der Landeshauptstadt nimmt Gestalt an. Nach dem Baubeginn im Juli, feiert der E-Cube nun die Dachgleiche. Bei der Errichtung verläuft alles nach Plan, somit kann pünktlich im Juni 2013 geöffnet werden.

Im Juli des heurigen Jahres kam es zum Spatenstich für den Jugendtreff E-Cube. Dieser Grundsteinlegung ging ein intensiver Planungsprozess voraus, der bereits im Jahr 2010 seinen Anfang nahm. Dabei wurde auch Eisenstadts Jugend einbezogen: Alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren wurden zur Projektpräsentation eingeladen und konnten sich in die Gestaltung des neuen Jugendtreffs einbringen. Seit dem Baubeginn im heurigen Sommer konnte der Bauzeitplan exakt eingehalten werden und daher kann nach wenigen Monaten nun schon die Dachgleiche gefeiert werden. Bei dieser Feier (auch Richtfest genannt) wurde den Handwerkern als Dank für die unfallfreie und zeitgerechte Arbeit das traditionelle Gleichengeld übergeben und anschließend der sogenannte Richtspruch aufgesagt

Der Bau wird den Jugendlichen ab Juni 2013 als Treffpunkt ihrer Aktivitäten zur Verfügung stehen. So bietet der rund 500 m² große Bau - unter anderem - Aufenthalts- und Rückzugsmöglichkeiten für Jugendliche und Proberäume für junge Bands. Weiters wird es die Möglichkeit geben Konzerte, Partys und Ausstellungen zu veranstalten. Die Führung des E-Cubes wird durch die Wirtschaftsbetriebe der Stadt erfolgen, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten. Selbstverständlich haben Veranstalter eine entsprechende Miete zu bezahlen. Sie sind für die Durchführung der Veranstaltung selbst verantwortlich. Parallel zum Bau laufen im Rathaus die Detailarbeiten für das Tarifmodell. Die Mietkosten sollen günstig sein, vor allem für Jugendveranstaltungen. "Es ist mir zudem wichtig, festzuhalten, dass wir hier keineswegs Konkurrenz zu heimischen Betrieben schaffen. Ganz im Gegenteil: Die heimische Gastronomie wird Möglichkeiten haben, bei den Veranstaltungen das Catering bereit zu stellen", ist Bürgermeister Thomas Steiner überzeugt.

Kosten für die Errichtung gedeckt
Durch den Verkauf des ehemaligen Jugendzentrums am Schubert-Platz und der Gemeindeanteile am Kulturzentrum sowie durch eine Förderung aus Mitteln der Dorferneuerung des Landes sind die Kosten für die Errichtung des neuen Jugendtreffpunkts bestritten. Der E-Cube stellt ein Kernstück der Eisenstädter Jugendpolitik dar und wurde auf Vorschlag der Gemeinderäte der ÖVP und der Grünen ins Leben gerufen.

Ausgangspunkt für die Überlegung, eine neue Veranstaltungsstätte für Eisenstadt zu errichten, war die Neuordnung der Jugendarbeit. Mit dem Lerncafé im Dompfarrzentrum wurde das von der Stadtgemeinde unterstützte Nachhilfeprojekt der Caritas auf neue Beine gestellt. "Jugendarbeit ist ein sehr dynamischer Prozess. Die Politik muss auf die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen. Wir sind stets bemüht, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, um eine moderne, zeitgemäße Basis für die Jugend zu haben. Der Standort neben dem Skaterplatz ist ideal, da sich der moderne Skatepark schnell zum Treffpunkt für zahlreiche Jugendliche entwickelt hat", führt Klubobmann Istvan Deli weiter aus, der das Projekt in seiner Zeit als Gemeindejugendreferent in der vergangenen Gemeinderatsperiode maßgeblich mitgestaltet hat.

 

 

 

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