LR Dobernig: Forschung sichert Standorte und Arbeitsplätze in Kärnten ab - Infineon
und Lakeside Labs unter den Vorreitern
Klagenfurt (lpd) - In der Regierungssitzung vom 18.12. wurden Förderungen für Projekte der Infineon
Technologies Austria AG und der Lakeside Labs GmbH beschlossen. Das gibt Finanz- und Technologiereferent LR Harald
Dobernig bekannt. "Forschung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe und sichert Standorte
und Arbeitsplätze in Kärnten ab. Daher werden neue Forschungsprojekte auch durch den Kärntner Wirtschaftsförderungs
Fonds unterstützt", betont er. Forschung, Technologieentwicklung und Innovation seien entscheidend für
die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Kärnten.
Die Infineon Technologies Austria AG hat mit ihrem Projekt "Kompetenzzentrum DC/DC" die dritte Forschungsstufe
absolviert. Für den Infineon Standort in Villach ergibt sich durch dieses Projekt die einmalige Chance der
Bündelung von Forschungs- und Entwicklungskompetenz im Bereich der DC/DC Spannungswandler (Gleichstrom). Der
Aufbau dieses Kompetenzzentrums erfordert eine dreijährige Phase von F&E-Leistungen. Die Projektkosten
betragen 12,05 Mio. Euro, seitens des KWF gibt es eine Unterstützung in Höhe von 753.000 Euro sowie zusätzliche
Mittel seitens der BABEG und der EU. Durch das Projekt werden über 2.000 Arbeitsplätze abgesichert zehn
neue im Bereich Forschung & Entwicklung geschaffen.
Beim Forschungszentrum Lakeside Labs in Klagenfurt wird das Projekt "SINUS: Koordination von Mikrodrohnen"
umgesetzt. Die Projektkosten betragen rund 880.000 Euro, seitens des KWF kommen 191.000 Euro. Das Projekt läuft
von Anfang 2013 bis Ende 2015. Mikrodrohnen werden mit Sensoren, z.B. Kameras, Mikrofone etc., ausgestattet und
können dadurch Daten von dem überflogenen Bereich in Echtzeit an eine Bodenstation liefern. Bei diesem
Projekt sollen Sensordaten mit Hilfe von kooperierenden und vernetzten Mikrodrohnen erfasst, analysiert, interpretiert
und zur Verfügung gestellt werden. "Daten aus der Vogelperspektive sind besonders bei Katastrophenereignissen
für Einsatzkräften interessant", erklärt Dobernig.
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