Von 15.02.-12.05.2013 im Kunsthaus Graz
Graz (museum joanneum) - Die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere (*1964 in Gent, lebt und
arbeitet in Gent) gehört zu jenen zeitgenössischen Bildhauerinnen, die dem Umgang mit der Figur, dem
Bild des Selbst und der Endgültigkeit des Körpers auf den Grund gehen. Die Wesen, die Ungewöhnliches
zusammenbringen und sich vielfach im Zustand der Metamorphose befinden, sind Zwitter, die komplexe Emotionen der
Empathie beschwören und als Bilder einer humanistischen und gleichzeitig kunsthistorischen Auseinandersetzung
mit dem Leiden unter die Haut gehen. De Bruyckere lotet dabei dieses Thema anhand der Skulptur und deren Potenzial
als heilendes und immanent Verständnis förderndes Medium aus.
Im Dialog mit dem fließenden Raum im Kunsthaus Graz des Universalmuseums Joanneum zeigt die Biennale-Repräsentantin
des belgischen Pavillons 2013 ganz aktuelle Arbeiten von 2012/13 in Konfrontation mit solchen der letzten Jahre.
Sie geht Fragen der Existenz auf den Grund und findet im Umgang mit dem Leib eine die Zeit überdauernde bildhauerische
Sprache der Empathie.
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