Wien (bmeia) -Am 18.12. wurde im Ministerrat das Dreijahresprogramm der österreichischen Entwicklungspolitik
2013 bis 2015 angenommen. "Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit dem Dreijahresprogramm eine Gesamtstrategie
der Bundesregierung für unser entwicklungspolitisches Engagement vorzulegen", erklärte Vizekanzler
und Außenminister Michael Spindelegger. "Damit ist der Beitrag Österreichs zur internationalen
Entwicklung sichergestellt."
"Entwicklungspolitik ist eine Aufgabe der gesamten Bundesregierung. Das neue Dreijahresprogramm ist daher
das Ergebnis eines umfassenden Konsultationsprozesses, nicht nur mit den anderen Ministerien, sondern auch mit
Partnern außerhalb der Regierung, wie NGOs, Sozialpartner, Vertreter der Wirtschaft und der Wissenschaft",
betonte Spindelegger, der allen Partnern dankte, die sich aktiv in den Prozess eingebracht haben. Erstmals ist
dem Programm daher auch ein "Mission Statement" als Leitbild für alle EZA-Akteure vorangestellt.
Spindelegger hob auch die wichtige Rolle von Staatssekretär Reinhold Lopatka hervor, der den Entwicklungspolitischen
Jour Fixe im Außenministerium persönlich geleitet und dort mit allen Akteuren den Dialog gesucht hat.
Österreich bringt in der Entwicklungspolitik seine besondere Expertise in den Bereichen Wasser, Energie, Ernährungssicherheit,
menschliche Sicherheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit ein. "Damit wollen wir die Stärken und
Interessen Österreichs bündeln - unser Know-how in der Wirtschaft, die Erfahrung unserer öffentlichen
Verwaltung sowie das Potential der Zivilgesellschaft für lokale Entwicklung", betonte Spindelegger. Das
Engagement orientiert sich dabei stets an den Prioritäten der Partnerländer und den Bedürfnissen
der Menschen.
Mit dem neuen Dreijahresprogramm erfolgt eine weitere Konzentration auf die Schwerpunktländer der österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere auf die am wenigsten entwickelten afrikanischen Partnerländer und
den Schwarzmeerraum bzw. Georgien und Armenien. So wird im Jänner 2013 ein Koordinationsbüro in Tiflis/Georgien
eröffnet.
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