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Familienförderung
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erstellt am
31. 12. 12
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Mitterlehner:
Österreich hat seine Hausaufgaben gemacht
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht Österreich für die kommenden
Jahre gut gerüstet. Die Wirtschaftspolitik ermöglicht die richtigen Akzente.
Wien (övp-pd) - Die Österreichische Bundesregierung hat das Land gut durch die Krisen der letzten
Jahre geführt. Die Sparmaßnahmen haben keine Schwächung der Konjunktur gebracht, wichtige Reformen
wurden in Angriff genommen und die Sozialpartner haben gute Arbeit geleistet. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
ist deshalb auch für die kommenden Jahre optimistisch. Die Wirtschaftspolitik wird auch weiterhin die richtigen
Impulse setzen. Mitterlehner im Interview mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“: "Der Inlandskonsum
ist überdurchschnittlich, der Tourismus läuft, und auch die internationale Nachfrage ist vorhanden. Wir
forcieren den Export außerhalb Europas. Gleichzeitig fördern wir junge Unternehmen, haben das Volumen
für ERP-Kredite um 40 auf 600 Millionen Euro erhöht und dafür gleichzeitig die Zinsbelastung gesenkt.
Im kommenden Jahr bringen wir die kleinen GmbHs auf Schiene mit einem erforderlichen Stammkapital von 10.000 statt
35.000 Euro." Es geht darum aktiv Akzente zu setzen und sich nicht vor Prognosen zu fürchten.
Familien unterstützen
Ein besonderes Anliegen ist dem Wirtschaftsminister die Unterstützung von Familien. Seit acht Jahren wurde
die Kinderbeihilfe nicht mehr erhöht. Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft, neben den zahlreichen
Maßnahmen in der Kinderbetreuung brauchen die Familien auch weiterhin direkte Förderungen. Reinhold
Mitterlehner über seinen Plan: "Wenn die Beschäftigtenzahl zunimmt und damit die Einnahmen im FLAF
(Familienlastenausgleichsfonds) steigen und auch die Budgetentwicklung stimmt, hoffe ich, dass wir diese Leistung
für die Kinder um zehn Prozent erhöhen können."
Der ÖVP ist es wichtig, dass die Finanzierung nicht auf neuen Schulden basiert. Der Wirtschaftsminister stellt
deshalb mit einer aktiven Wirtschaftspolitik sicher, dass der Wohlstand in Österreich nicht sinkt und Einnahmen
durch die Wirtschaftsleistung für solche gezielten Maßnahmen verwendet werden können.
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Heinisch-Hosek: Echte Umgestaltung des Familienförderungssystems statt bloßer
Kosmetik
Doppelte Familienbeihilfe und Ausbau der Kinderbetreuung nötig
Wien (sk) - "Wir brauchen eine echte Umgestaltung des Familienförderungssystems und keine bloße
Kosmetik, indem wir die Familienbeihilfe ein wenig erhöhen und alles andere gleich bleibt", sagte Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek in Reaktion auf Familienminister Reinhold Mitterlehners Interview mit den "Oberösterreichischen
Nachrichten". Denn Österreichs Familien bräuchten höhere Geldleistungen, anstelle der vielen
unübersichtlichen Steuerleistungen und vor allem gute und ausreichende Kinderbetreuungseinrichtungen.
"Mein Konzept liegt auf dem Tisch und wir können sofort darüber zu verhandeln beginnen. Keine Steuerzuckerl
mehr, dafür doppelte Familienbeihilfe und 150 Millionen pro Jahr für den Ausbau der Kinderbetreuung.
Davon hätte jede Familie in Österreich etwas", so die Frauenministerin.
"Von einer echten Umgestaltung des Familienförderungssystems haben die Eltern viel mehr als von einer
bloßen Erhöhung der Familienbeihilfe. Ich bin dafür, hier keine Zeit mehr zu verlieren", meinte
Heinisch-Hosek.
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Haubner: Weiteres Wahlzuckerl Mitterlehners
Seit Monaten liegen dazu BZÖ-Anträge im Parlament - SPÖ und ÖVP bräuchten
diesen nur zu zustimmen
Wien (bzö) - "Wenn Minister Mitterlehner das wirklich machen will, rennt er bei uns offene Türen
ein. Seit Monaten liegen nämlich dazu BZÖ-Anträge im Parlament auf - SPÖ und ÖVP bräuchten
diesen nur zu zustimmen. Wir sind absolut für eine solche Erhöhung mit anschließender laufender
Anpassung der Familienbeihilfe". Mit diesen Worten kommentierte BZÖ-Familiensprecherin Abg. Ursula Haubner
die Ankündigung vom Familienminister, die Familienbeihilfe um zehn Prozent erhöhen zu wollen. "Bis
jetzt sind aber aus dem Familienministerium stets nur Ankündigungen gekommen. Es ist daher zu befürchten,
dass die neueste Kunde aus dem Munde Mitterlehners wieder nur ein einfaches Wahlzuckerl sein wird", so Haubner
weiter.
"Wenn sich SPÖ und ÖVP ihre Politikergehälter erhöhen, dann wäre es mehr als legitim,
auch die Familienbeihilfe zu erhöhen. Die Familien sind nämlich die Leistungsträger unserer Gesellschaft
schlechthin und werden von SPÖ und ÖVP ohnehin schon genug geschröpft", betonte Haubner.
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