Gehaltstransparenz und Gehaltsrechner tragen zur besseren Orientierung bei
Wien (sk) - Als eine "wichtige Maßnahme um der Gehaltsungerechtigkeit zwischen Männern und
Frauen entgegenzuwirken" hat SPÖ-Bereichssprecherin für Frauen und Gleichbehandlung Gisela Wurm
am 30.12. die verpflichtenden Einkommensberichte bezeichnet. Diese müssen seit 2011 von Unternehmen mit über
1.000 Beschäftigten vorgelegt werden. Gemeinsam mit dem Gehaltsrechner schaffen die Berichte "Transparenz
und geben Frauen einen Überblick darüber wie viel sie verdienen sollten", so Wurm.
"Maßnahmen wie die Einkommensberichte, die verpflichtenden Gehaltsangaben in Stellenausschreibungen
und der Gehaltsrechner helfen dabei die Lohnschere weiter zu schließen", sagte Wurm. Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek habe damit bereits wichtige Schritte gesetzt. Dass ab kommendem Jahr auch Unternehmen mit
mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Berichte vorlegen sollen, begrüßt die SPÖ-Frauensprecherin.
"Es ist ein langer Weg, aber durch solche Mittel rückt unser Ziel der Einkommensgerechtigkeit näher",
erklärte Wurm.
Damit Frauen mit Kindernbetreuungspflichten "der Teilzeitfalle" besser entgehen können, braucht
es weiters einen "flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, um eine bessere Vereinbarkeit
von Beruf und Familie zu garantieren", so Wurm.
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