Bozen (lpa) - 2023 Beschlüsse hat die Landesregierung im abgelaufenen Jahr gefasst und damit den quantitativen
Abwärtstrend fortgesetzt. Eine Bestätigung dafür, dass die Vorgaben der Landesregierung - weniger
Bürokratie und schlankere Prozeduren - fruchten. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat am 27.12. am Ende der
letzten Sitzung der Landesregierung 2012 Bilanz gezogen.
Von über 5000 im Jahr 2008 auf 2097 im Jahr 2011 und 2023 Beschlüsse 2012: Auch in diesem Jahr hat die
Landesregierung die Anzahl ihrer Beschlüsse weiter gesenkt, indem Entscheidungen verstärkt an die einzelnen
Landesräte, die Landesabteilungen oder an andere Institutionen delegiert worden sind. "Es ist demnach
nicht etwa so, dass wir weniger arbeiten würden, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass wir Bürokratie
abbauen, Verwaltungswege kürzen und so Zeit und öffentliches Geld sparen", so Landeshauptmann Durnwalder
nach der heutigen letzten Sitzung der Landesregierung im ablaufenden Jahr.
Was dagegen gleich bleibt, ist das Klima der Zusammenarbeit innerhalb der Landesregierung, sind doch nicht weniger
als 97,3 Prozent aller Beschlüsse ohne Gegenstimme gefasst worden. "Wir diskutieren unsere Entscheidungen
aus und nur in wenigen Ausnahmefällen kommen wir nicht zu einer Entscheidung, die von allen getragen werden",
so Landeshauptmann Durnwalder. Die wenigen Ausnahmefälle beträfen zu einem Teil Beschlüsse in den
Bereichen Kultur oder Schule, in denen nicht immer Einigkeit zwischen den beiden Koalitionspartnern herrsche, zum
anderen Teil raumordnerische oder umwelttechnische Entscheidungen, die nicht immer von allen mitgetragen würden,
so Durnwalder.
Der Landeshauptmann hat schließlich auch Bilanz über die Tätigkeit der Landesregierung als Aufsichtsorgan
über Gemeinden und öffentliche Körperschaften gezogen. In diesem Bereich musste die Landesregierung
insgesamt 995 Beschlüsse überprüfen, 880 davon haben grünes Licht bekommen.
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