LH Dr. Josef Pühringer bei EU-Beschäftigungskommissar Andor in Brüssel
Brüssel/Linz (lk) - Oberösterreich gilt in der EU als Modellbeispiel für Jugendbeschäftigung
und Ausbildung. Mit einer europaweit sehr niedrigen Jugendarbeitslosigkeit von 5,4 Prozent und den Programmen 'Zukunft
Jugend', das bereits seit 2008 läuft, der jüngsten Initiative Lehrlingscoaching sowie dem Jobcoaching,
den Produktionsschulen und der Jugendstiftung ist Oberösterreich Best Practice Beispiel in der Union, erklärte
EU-Kommissar für Soziales und Beschäftigung, Laszlo Andor, bei einem jüngsten Arbeitsgespräch
in Brüssel Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Erst Anfang Dezember hat die EU das sogenannte "Jugendbeschäftigungspaket" beschlossen. Dabei stehen
Ziele wie eine Jugendbeschäftigungsgarantie für 15-24jährige, Qualifikationsrahmen für Praktika
sowie Ausbildungsverhältnisse im Vordergrund. "Unser Bundesland zeigt anhand von Zahlen und Fakten, dass
richtige Initiativen im Bereich Jugendbeschäftigung die richtigen Erfolge bringen. Jeder ausbildungswillige
Jugendliche in OÖ, der einen Lehr- oder Ausbildungsplatz braucht, erhält diesen auch", so LH Pühringer.
EU-Kommissar Andor will sich auch persönlich ein Bild von der Beschäftigungssituation in Oberösterreich
machen.
Oberösterreich schöpft alle EU-Mittel voll aus, so auch jene im Sozial- und Beschäftigungstopf:
"Wir haben jetzt, also ein Jahr vor Ende der europäischen Förderperiode 2007-2013, über 90
Prozent der EU-Strukturfondsmittel aus Brüssel abgeholt und diese in heimische Projekte zur Sicherung von
Arbeits- und Schulungsplätzen investiert. Das sind insgesamt 95,5 Millionen Euro aus dem Europäischen
Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)", so Pühringer.
"Derartige EU-Fördergelder müssen aber auch in der kommenden Förderperiode ab 2014 wieder für
gut entwickelte Regionen wie das Land Oberösterreich zur Verfügung stehen. Denn Top-Regionen tragen einen
wichtigen Teil zur Gesamtentwicklung bei", so der Landeshauptmann abschließend.
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