EU-Agrarpolitik 

 

erstellt am
07. 01. 13

Alpenregionen-Gipfel in Brüssel - Einsatz für Bergbauern
Bozen (lpa) - Die Verhandlungen um die künftige Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik gehen in die heiße Phase. Damit die Interessen der Berglandwirtschaft dabei nicht zu kurz kommen, melden sich die Alpenländer zu Wort, die am 09.01. zu einem Gipfel mit Landwirtschafts- Kommissar Dacian Ciolos in Brüssel zusammenkommen. Südtirols Interessen vertritt Landesrat Hans Berger.

In der europäischen Agrarpolitik wird in Sieben-Jahres-Zeiträumen geplant. Die aktuelle Förderperiode läuft in diesem Jahr aus, deshalb laufen die Verhandlungen für die nächste Periode, die die Jahre 2014 bis 2020 abdecken wird, in diesen Wochen auf Hochtouren. "Gemeinsam mit den anderen Ländern des Alpenbogens haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten versucht, in Brüssel, aber auch vor Ort Verständnis für die Anliegen der Berglandwirtschaft zu wecken und auf möglichst optimale Rahmenbedingungen für diesen ganz besonderen Zweig der Landwirtschaft hinzuarbeiten", so Landesrat Berger, der in der Landesregierung für die Landwirtschaft verantwortlich zeichnet.

Ist diese stetige Lobbyarbeit meist hinter den Kulissen abgelaufen, so suchen die Alpenländern nun noch einmal die Öffentlichkeit. "Vor den Abstimmungen in Parlament und Rat und vor Beginn der entscheidenden Verhandlungsrunden werden wir Kommissar Ciolos noch einmal mit unseren Forderungen und Vorstellungen konfrontieren", so Landesrat Berger, der Ciolos am Mittwochnachmittag, 9. Jänner, im Rahmen einer Tagung mit seinen Amtskollegen Helmut Brunner (Bayern), Erich Schwärzler (Vorarlberg), Anton Steixner (Tirol), Sepp Eisl (Salzburg), Tiziano Mellarini (Trentino), Claudio Violino (Friaul-Julisch Venetien) und Giuseppe Isabellon (Aosta) gegenüber treten wird.

 

 

 

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