Mailath zum Tod von Stella Mann 

 

erstellt am
07. 01. 13

Wien (rk) - "Stella Mann war eine Frau mit einer ungeheuren Kraft und einer außerordentlichen und bewundernswürdigen Lebensgeschichte. Ich durfte sie selbst vor einigen Jahren in London kennenlernen, als eine mit weit über neunzig Jahren noch immer beeindruckend neugierige, offene, charmante und geradlinige Persönlichkeit", reagierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf den Tod der in Wien geborenen Tanzkünstlerin.

"Mit Stella Mann verliert die Tanzwelt eine wichtige Pionierin und ein Vorbild für Generationen von Tänzerinnen und Tänzern. In Wien geboren, hat sie hier die ersten Schritte ihrer Weltkarriere gesetzt und trat schon in den 30er Jahren als gefragte Solistin in Volksbildungshäusern wie der Urania auf. 1938 war sie wie so viele andere bedeutende KünstlerInnen der ungeheuerlichen Verfolgung durch die Nazis ausgesetzt. Sie hat den Krieg in England überlebt, gründete dort ihre noch heute international bedeutende Schule und gab ihr Wissen mit Liebe und ungeheurem Engagement an junge Menschen weiter", schloss Mailath.

 

 

 

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