Erstmals mehr als 4 Mio. Nächtigungen im November
Wien (statistik austria) – Im November 2012, der den Start in die Wintersaison 2012/2013 markiert, wurden
laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 4,15 Mio. Gästenächtigungen erhoben. Dies entspricht
gegenüber dem bisherigen Rekordnovember des Vorjahres (3,98 Mio.) einer weiteren Zunahme von 4,3%. Trotz des
vergleichsweise geringen Anteils der Nächtigungen in diesem Monat am Gesamtwinterergebnis (rund 6%) unterstreicht
dieser neuerliche Rekord die zunehmende Bedeutung der Nebensaisonmonate; vor 20 Jahren (November 1992) wurden nur
etwas mehr als die Hälfte der aktuellen Novembernächtigungen erzielt (2,25 Mio.). Entscheidend für
die Entwicklung der gesamten Wintersaison sind allerdings die Monate Jänner und Februar, die fast 50% der
Winternächtigungen generieren. In der Wintersaison des Vorjahres wurden insgesamt 64,31 Mio. Nächtigungen
registriert, das zweitbeste jemals erhobene Ergebnis nach der Saison 2007/08 (63,31 Mio.).
Die Zahl der Gäste (=Ankünfte) spiegelt mit 1,67 Mio., ebenfalls ein neuer Höchstwert, das positive
Nächtigungsergebnis wider und erreicht somit gegenüber November 2011 eine Zunahme von 6,9%.
Das positive Novemberergebnis ist sowohl auf inländische (+4,7% auf 1,96 Mio.) als auch ausländische
(+3,9% auf 2,19 Mio.) Nächtigungszuwächse zurückzuführen. Der wichtigste ausländische
Herkunftsmarkt Deutschland legte um 0,7% leicht zu; die höchsten Nächtigungszunahmen wurden von Gästen
aus Italien (+29,6%) und Russland (+25,8%) erzielt. Die höchsten relativen Rückgänge verzeichneten
die Tschechische Republik (-18,2%), Belgien (-17,1%) und Polen (-15,5%).
In allen Unterkünften konnten im November Nächtigungszuwächse erzielt werden, wobei diese in der
5-/4-Stern-Hotellerie – der wichtigsten Unterkunftsart – mit 5,2% überdurchschnittlich hoch ausfielen.
Jänner bis November 2012: +3,5% auf 120,81 Mio. Nächtigungen
Betrachtet man das bisherige Kalenderjahr 2012 (Jänner bis November), so liegt die Zahl der Übernachtungen
mit 120,81 Mio. um 3,5% über dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies ist zugleich die höchste
Übernachtungszahl seit 1994 (122,36 Mio.). Damit sind bereits ein Monat vor Ende des aktuellen Kalenderjahres
die Gesamtjahresergebnisse der Jahre 1995 bis 2006 und jene der Jahre vor 1989 (abgesehen von 1981) übertroffen.
Für die ausländischen Gäste wurden 87,03 Mio. Nächtigungen (+4,2%) registriert, die Zahl der
inländischen Gästenächtigungen nahm um 1,9% auf 33,79 Mio. zu.
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