LR Waldner: Insgesamt 64.600 Euro für Bauarbeiten und Erforschung zur Verfügung
gestellt - Gedenken am 8. Juni d
Klagenfurt (lpd) - Ein vom Mauthausen Komitee Kärnten/Koroska unter Universitätsprofessor Peter
Gstettner lang gehegter Wunsch nach grundlegenden Baumaßnahmen einer Gedenkstätte am Areal des ehemaligen
Außenlagers Loibl Nord des KZ Mauthausen kann nun durch die Genehmigung einer Subventionierung des Kulturreferenten
LR Wolfgang Waldner in der Höhe von 54.600 Euro realisiert werden. Für die Weiterführung der archäologischen
Erforschungen und Befundungen durch das Institut für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien
werden parallel dazu weitere 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.
"Die Errichtung der Gedenkstätte führt zu einem verbesserten optischen Erscheinungsbild des Areals
und ermöglicht ein würdiges Gedenken an die schrecklichen Ereignisse von Damals", erklärte
Waldner. Der Abschluss der Bauarbeiten ist mit Anfang Juni festgelegt. "Anlässlich des ersten Häftlingstransportes
von Mauthausen nach Loibl vor 70 Jahren findet am 8. Juni 2013 an der neuen errichteten Gedenkstätte eine
internationale Gedenkveranstaltung statt", informierte der Kulturreferent.
Folgende Maßnahmen werden durchgeführt: Abtragung des Bauschuttes, Abdeckung der etwaigen archäologischen
Befunde durch ein Bauvlies und Sichtbarmachen der diversen historischen Flächen, Abgrenzung des KZ-Areals
durch Steinblöcke, Errichtung von sechs Wachturmsymbolen (Holzkonstruktionen) an den originalen Standorten,
Zuleitung eines Stromanschlusses und regelmäßige Pflege der Wiesenflächen durch den Bauhof Ferlach.
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