Bohuslav: Schleusen dieser bisher unentdeckten Perle öffnen
St. Pölten (nlk) - In den kommenden zwei Jahren soll das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug mit 14 Hauptattraktionen
zum "erlebnisinszenierten Ausstellungsraum" ausgebaut werden. Die Kosten für dieses Projekt belaufen
sich inklusive Werbemaßnahmen auf insgesamt rund 253.000 Euro. Das Land Niederösterreich hat vor kurzem
und auf Initiative von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die Unterstützung des Vorhabens aus Mitteln der
ecoplus-Regionalförderung unter Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln (LEADER) beschlossen.
"Das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug stellt die größte und zugleich älteste Kraftwerksanlage
an der Donau mit hohem Bekanntheitsgrad dar. Seit im Jahr 2005 Führungen durch das Donaukraftwerk gestartet
wurden, kamen alljährlich bis zu 5.000 Besucherinnen und Besucher. An den Tagen der offenen Tür in den
Jahren 2007 und 2009 zählte die Kraftwerksanlage zusätzliche 8.000 Interessierte. Insofern liegt es auf
der Hand, diese bisher unentdeckte Perle für den Tourismus weiter aufzuwerten und die Schleusen für die
breiten Tourismusströme zu öffnen", erläutert Bohuslav das Engagement für das Projekt.
Hinter den Plänen steht der Verein zum Aufbau der touristischen Infrastruktur im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug,
der aus mehreren Privatpersonen besteht. Geplant ist u.a. ein Präsentationsraum für Filmvorführungen,
Turbinenmodelle, der Werkstätten-Trakt, der Maschinenraum oder auch die Schleuse sollen publikumsgerecht erneuert
bzw. umgestaltet werden. Weiters werden lichttechnische Inszenierungen installiert und ein Wohnraum im Stil der
1950er Jahre nachgebildet. Die Aufenthaltsdauer am Kraftwerksgelände wird dann pro Führung zwischen 90
und 150 Minuten betragen. Es ist auch an eine NÖ-Card-Beteiligung gedacht.
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