Fekter: Schärfere Bestimmungen beim Geldverleih 

 

erstellt am
02. 01. 13

Der Finanzskandal in Salzburg bleibt nicht ohne Konsequenzen: Der Geldverleih über die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur wird restriktiver gestaltet.
Wien (övp-pd) - Nach dem Finanzskandal in Salzburg ist zunächst einmal Aufklärung das Gebot der Stunde. Dabei gilt es einen undurchsichtigen Scherbenhaufen aufzuarbeiten, der von SP-Finanzlandesrat David Brenner nach seinem Rücktritt zurückgelassen wird. Für Finanzministerin Maria Fekter ist dabei klar, dass es in Zukunft schärfere Bedingungen bei der Finanzierung der Bundesländer geben muss. Ein erster wichtiger Schritt wurde nun durch eine Verordnung gesetzt: Die Länder werden in Zukunft nur mehr so viel Geld über die Bundesfinanzierungsagentur erhalten, wie im Stabilitätspakt vorgesehen ist. Der Stabilitätspakt ist eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern um die Schuldenlast wesentlich zur verringern. Neue Schulden bedeuten letztendlich immer weniger Spielraum für die Zukunft.

Der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Markus Wallner hat sich ebenfalls für strengere Regeln beim Geldverleih ausgesprochen. Gemeinsam mit den Bundesländern ist die Finanzministerin deshalb guter Dinge, dass in den folgenden Verhandlungen weitere wichtige Schritte für mehr Transparenz und Kontrolle gesetzt werden, damit derartige Finanzgeschäfte nicht mehr passieren.

 

 

 

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