LTP Kopietz weiht neues Film-Digitalisiergerät des WIFAR ein 

 

erstellt am
21. 01. 13

Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung (WIFAR) will mit High-Tech Scanner historische Filme digital archivieren
Wien (rk) - Bis in das Jahr 1923 zurück reicht das Archiv des WIFAR in der Brigittenau. Die zumeist ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sammeln und archivieren Bild- und Tondokumente zur Geschichte der Arbeiterbewegung, sowie zur Alltagskultur schlechthin.

Um den Erhalt der einzigartigen Filmsammlung zu gewährleisten, steht dem WIFAR-Team nun ein hochmoderner Digital-Scanner zur Verfügung. Das computer- und lasergesteuerte Gerät kann 8mm-Filme, Super 8, 9,5mm und 35mm Filme scannen. Ein angeschlossener Computer erledigt die digitale Restaurierungsarbeit. Die Ergebnisse können auf jedes digitale Speichermedium kopiert und archiviert werden.

Landtagspräsident Harry Kopietz war fasziniert von den Möglichkeiten des Geräts: "Im Archiv des WIFAR lagern wertvolle, einzigartige Schätze, die zu erhalten es gilt. Ich danke jeder einzelnen Mitarbeiterin, jedem einzelnen Mitarbeiter des WIFAR für seine wertvolle Arbeit". Zum Dank für seine Unterstützung taufte das WIFAR den neuen Digital-Filmscanner auf den Namen "Harry".

Das "Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung" wurde 2001 gegründet. Es bietet Mediendokumente von 1923 bis zur Gegenwart und ist öffentlich zugänglich. Das einzigartige Filmmaterial, das die Entwicklungsgeschichte der Arbeiterbewegung dokumentiert, kann von ZeithistorikerInnen und politisch Interessierten eingesehen werden. Darüber hinaus stellt das Archiv auch Material für Unterricht, Studium und Recherche zur Verfügung.

Die Filme zur Arbeiterbewegung dokumentieren Lebensumstände und Sozialgeschichte - von historischen Wahlspots über den Aufbau des "Roten Wien" bis zu seltenen Filmaufnahmen von Karl Seitz, Karl Renner oder Otto Bauer. Die Bestände aus der Zweiten Republik reichen von Dokumentarfilmen ab 1946 über Parteitage und Videoaufzeichnungen ab 1983 bis hin zu Reden von Persönlichkeiten wie Theodor Körner, Adolf Schärf, Franz Jonas, Bruno Pittermann, Bruno Kreisky u.a.

 

 

 

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