Kulturlandesrat Helmut Bieler will das Thema "Singen" einer breiten Öffentlichkeit
bewusst und Lust auf eine aktive Teilnahme machen
Eisenstadt (blms) - Das Burgenland setzt - nach dem generellen Schwerpunkt „Volkskultur“ im Jahr 2004, dem
Jahr der „Volkskultur – Burgenland tanzt“ im Jahr 2010 - nunmehr 2013 mit „Burgenland singt“ bereits zum dritten
Mal den Volkskulturbereich als Jahresthema in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. „Es sind nicht nur Haydn
und Liszt, die uns stolz auf unsere musikalische Tradition sein lassen. Das musikalische Erbe des Bundeslandes
schöpft aus reicher Quelle. Altes deutschsprachiges Liedgut, die Lieder der Roma, aber auch die Musik- und
Gesangstraditionen der Kroaten und Ungarn haben unser Land kulturell geprägt. Das ‚Singen‘ in all seinen Facetten
hat es sich deshalb verdient, im Mittelpunkt der Jahresinitiative des Kulturreferates des Landes zu stehen. Wir
zeigen damit aber auch, dass Volkskultur dem Burgenland wichtig ist“, betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler in
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Karin Ritter vom Burgenländischen Volksliedwerk und Christian Dreo vom
Burgenländischen Sängerbund.
Projektpartner sind alle burgenländischen Medien – insbesondere das ORF Landesstudio mit einem gemeinsamem
Projekt: 18 Lieder werden im Rahmen von „Burgenland heute“ vorgestellt, um das Bewusstsein für das Kulturerbe
„Lied“ zu stärken. Präsentiert werden Lieder, die Menschen, die sie singen und die Geschichten im Hintergrund.
Weitere wichtige Projektpartner sind das Burgenländische Volksliedwerk, das die Projektabwicklung übernommen
hat, und der Burgenländische Sängerbund.
Dazu Kulturlandesrat Helmut Bieler: „Der programmatische Bogen im ‚Jahr der Volkskultur 2013 – Burgenland singt‘
ist bunt und reicht von Konzerten, Wettbewerben, wissenschaftlichen Tagungen bis zur Herausgabe von Publikationen.
‚Burgenland singt‘ will das Traditionelle mit dem Zeitgemäßen in Symbiose bringen, Volkskultur mit Hochkultur
verbinden, aber vor allem die Burgenländerinnen und Burgenländer zum Mitsingen motivieren.“
Start des Jahres der Volkskultur 2013 „Burgenland singt“ ist am 19. Jänner mit dem Sängerball im Kulturzentrum
in Oberschützen. Mehr als 30 Kooperationspartner haben ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm
ermöglicht. 21 Einzelprojekte reichen - über das ganze Jahr verteilt – von einem Karaoke-Wettbewerb für
Schüler, einem dreisprachigen Kinderliederbuch, dem Tag der Männerchöre, der Matthäuspassion,
einem Landesjugendsingen, einem Volkslied- und Volksmusikwettbewerb, einem Symposium im Dorfmuseum Mönchhof,
einem Liederbuch der burgenländischen Roma bis hin zu Fortbildungsseminaren und Singveranstaltungen.
„2013 wird das Singen nicht nur als geselliges Vergnügen gesehen werden. Vielmehr soll das ‚Jahr der Volkskultur‘
mit seinen zahlreichen Veranstaltungen das Thema Singen einer breiten Öffentlichkeit bewusst machen, Interesse
dafür schaffen und Lust auf eine aktive Teilnahme vermitteln“, so Bieler abschließend. Die Konzeption
und Gestaltung, die Herausgabe eines Programmheftes, das auch als Singbuch verwendet werden kann, aber auch die
Erstellung der Homepage http://www.burgenlandsingt.at
wurde in die bewährten Hände der Werbeagentur „o, ja! Text und Grafik Design“ gelegt, die bereits das
Volkskulturjahr 2004 und 2010 erfolgreich begleitete.
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