LH Dörfler: Studie der Industriellenvereinigung zeigt, dass Investitionen in die Bahn
sich positiv auf Volkswirtschaft auswirken
Klagenfurt (lpd) - Wie die Studie "Der ökonomische Fußabdruck des Systems Bahn" der
Industriellenvereinigung zeigt, ist das System Bahn nicht nur wichtig für die Standortqualität eines
Landes, es sichert auch rund 54.000 Arbeitsplätze und generiert 8,4 Mrd. Euro Umsatz. Die Studie zeigt aber
auch, dass das Land Kärnten mit den massiven Investitionen in den Öffentlichen Verkehr und speziell in
die Bahn am richtigen Weg ist, gab Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 15.01. bekannt.
"Seit dem Jahr 2001 hat das Land Kärnten massiv in den Öffentlichen Verkehr investiert und es wurden
wichtige Projekte wie die Koralmbahn vorangetrieben. Dabei wurden im Rahmen einer großen Bahnhofsoffensive
rund 120 Mio. Euro in die Sanierung der Bahnhöfe investiert und damit Bahnhöfe wie der Hauptbahnhof Klagenfurt,
der Bahnhof Spittal oder Wolfsberg generalsaniert. Weiters wurden neue Desiro- und Talent-Nahverkehrsgarnituren
angeschafft und mit Kärnten Takt und S-Bahn ein völlig neues Angebot auf der Schiene geschaffen",
teilte Dörfler mit.
Die enormen Fahrgastzuwächse bei der S-Bahn würden zudem zeigen, dass sich diese Investitionen ausgezahlt
haben und damit für die Bevölkerung eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr
geschaffen wurde, die von der Bevölkerung auch sehr gut angenommen werde.
"Durch unsere massiven Bemühungen um die ,Neue Südbahn' als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse
mit dem Herzstück der Koralmbahn haben wir es auch geschafft, dass schon bisher in Kärnten über
400 Mio. Euro in den Bau der Koralmbahn investiert wurden und in den nächsten fünf Jahren weitere Aufträge
in der Höhe von 1,5 Mrd. Euro in den Kärntner Abschnitt vergeben werden", so Dörfler. Von diesen
Investitionen profitiere die Kärntner Bauwirtschaft massiv und es würden damit auch wichtige Arbeitsplätze
geschaffen. Kärnten bekomme mit der Koralmbahn erstmals eine hochwertige Bahnanbindung womit der Wirtschaftsstandort
Kärnten wesentlich aufgewertet werde. "Die Studie zeigt, dass eine exzellente Verkehrsinfrastruktur das
Rückgrat leistungsfähiger Volkswirtschaften bildet. Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen,
das kleine Kärnten hat damit große Ziele damit erreicht" so der Landeshauptmann.
Kärnten werde diesen Weg auch weitergehen und den öffentlichen Verkehr durch weitere attraktive Angebote
wie das "Jugend.mobil Ticket" fortsetzen. Weitere Investitionen, wie beispielsweise die Errichtung einer
neuen Haltestelle bei der Universität oder die Sanierung des Bahnhofes St. Veit oder der Bau neuer Unterführungen
in Bad Saag oder Gonowetz seien ebenfalls geplant.
Die Studie zeigt, dass durch diese Investitionen Wachstum, Beschäftigung und Technologieentwicklung gefördert
werden, deshalb werden wir diesen umweltfreundlichen Weg auch weiterverfolgen", betonte Dörfler."Ich
möchte mich besonders bei ÖBB-Chef Christian Kern bedanken, der eine neue Kultur der verlässlichen
Zusammenarbeit geschaffen hat wodurch wichtige Projekte auch rasch und effizient umgesetzt werden konnten",
sagte Dörfler.
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