Verhandlungsstart erfolgt – LH-Konferenzvorsitzender Wallner sieht
Lehrerdienstrecht als Basis für weitere Schulreformen
Bregenz (vlk) - Der aktuelle Vorsitzende der Landeshauptleute-Konferenz, Vorarlbergs Landeshauptmann Markus
Wallner, drängt auf eine rasche Einigung in den Verhandlungen zur Neuregelung des Lehrerdienstrechts. Unterrichtsministerin
und Lehrergewerkschaft haben die Gespräche aufgenommen. "Neue Regeln für die Pädagoginnen und
Pädagogen sind grundlegende Voraussetzung für alle weiteren Schulreformen. Das muss im ersten Halbjahr
über die Bühne gehen, damit eine Änderung noch vor der Nationalratswahl im Herbst möglich ist",
appelliert Wallner an die Verhandlungspartner.
Eine Dienstrechtsreform sei längst überfällig, betont Vorarlbergs Landeshauptmann. Die damit verbundene
Konzeptarbeit zur Sprachförderung müsse ebenfalls beschleunigt werden. Zuversichtlich zeigt sich Wallner,
was den Ausbau der schulischen Ganztagesbetreuung angeht. Er sei optimistisch, dass die Verhandlungen mit dem Bund
im ersten Halbjahr 2013 positiv abgeschlossen werden können. Ihre Bereitschaft für eine konstruktive
Bund-Länder-Vereinbarung hätten die Länder bereits mehrfach signalisiert, erinnert der Landeshauptmann.
Wallner drückt aufs Tempo
Ein neues Dienstrecht ist für Wallner die Basis für weiterführende Reformen im Schulbereich.
"Umso wichtiger ist es, hier rasch eine Einigung zustande zu bringen", drückt Wallner aufs Tempo.
Für ihn wäre es begrüßenswert, würde sich Bundeskanzler Werner Faymann aktiver einbringen
und das wichtige Thema zur Chefsache erklären.
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