EU-Kommission ehrt FH mit Label zum Vergleich von Hochschulabschlüssen
St. Pölten (fh) – Damit Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ihre Bildungsabschlüsse
international vergleichen und Institutionen Ausbildungen aus anderen Ländern leichter anerkennen können,
hat die EU unter anderem das Diploma Supplement Label eingeführt. Es legt Qualitätsstandards für
Abschlussdokumente fest. Universitäten können sich um diese Anerkennung bewerben. Im Dezember des vergangenen
Jahres ist auch die FH St. Pölten damit ausgezeichnet worden.
Das Diploma Supplement Label legt die Form der Studienabschlussdokumente fest: Diese müssen zweisprachig und
mit erläuternden Texten ausgestattet sein. Das Label garantiert damit Studierenden und Lehrenden die akademische
Anerkennung auf internationalem Umfeld und erhöht die Transparenz beim Vergleich von Studienabschlüssen.
Im vergangenen Dezember hat die Europäische Kommission neben der FH St. Pölten fünf weiteren österreichischen
(Fach-)Hochschulen das Diploma Supplement Label zuerkennt. Insgesamt besitzen 14 heimische Hochschulen diese Auszeichnung
– ein Drittel aller Universitäten im Land, womit Österreich laut dem Österreichischen Austauschdienst
OeAD im europäischen Spitzenfeld liegt.
FH-Rektor Hannes Raffaseder betont die Vorteile der Anerkennung für die Studierende der FH St. Pölten:
„Das Diploma Supplement Label fördert die Berufsfähigkeit unsere Absolventinnen und Absolventen. Sie
erhalten mit dem Dokument eine objektive Beschreibung der erzielten Ergebnisse und erworbenen Kompetenzen nach
internationalen Standards.“ FH-Geschäftsführerin Maria Gabriela Fernandes weist auf die Relevanz für
die Institution hin: „Das Diploma Supplement Label unterstützt die internationale Positionierung der FH St.
Pölten und erhöht die Anerkennung unserer akademischen und beruflichen Arbeit.“
Pass für Bildung in Europa
Das Diploma Supplement Label ist zusammen mit Lebenslauf, Sprachenpass, Mobilitätsnachweis und Zeugniserläuterung
Teil des Europasses. Der Europass ermöglicht europäischen Bürgerinnen und Bürgern, ihre erworbenen
Fähigkeiten einheitlich darzustellen. An der Europass-Initiative nehmen mehr als 30 europäische Länder
teil.
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