Bozen (lpa) - Einen besseren Überblick über die Bildungssysteme anderer Länder zu erhalten -
das war das Ziel des Treffens des sogenannten Internationalen Schülerparlaments Mitte Jänner im Wiener
Rathaus. Daraus entstanden ist ein Forderungskatalog, der demnächst dem Wiener Stadtschulrat vorgelegt werden
soll.
Der Vorsitzende des Landesbeirates der Schüler und Schülerinnen, Matthias von Wenzl, am Rednerpult des
Schülerparlaments im Wiener RathausZoomansichtDer Vorsitzende des Landesbeirates der Schüler und Schülerinnen,
Matthias von Wenzl, am Rednerpult des Schülerparlaments im Wiener Rathaus
Am ersten Treffen dieses Internationalen Schülerparlaments in Wien nahmen neben den Südtiroler Vertretern
und Vertreterinnen des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler auch die Länder Bayern, Berlin,
Rheinland-Pfalz und das Bundesland Wien teil. Der Südtiroler Vorsitzende des Schülerbeirates, Matthias
von Wenzl, und seine Stellvertreterin Sandra Jöchler stellten das Südtiroler Schulsystem den anderen
Teilnehmenden vor. Anschließend wurde über verschiedene Anträge zum Thema „Schule" abgestimmt,
die von den Schülerinnen und Schüler aller teilnehmenden Länder eingebracht worden waren. Es ging
darin unter anderem um besondere Maßnahmen zur Leistungsförderung in den Klassen und um die Einführung
eines freiwilligen Schülervertretungsteams an jeder Schule, das der gesetzlichen Schülervertretung Hilfestellung
geben soll. Am Ende des Treffens entstand ein Forderungskatalog mit den unterschiedlichen Anliegen der Schülerinnen
und Schüler, die dem Wiener Stadtschulrat vorgelegt werden sollen.
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