Landau: Einer, der anderen Menschen Mut macht
Wien (pew) - In Beisein zahlreicher Ehrengäste wurde am Abend des 23.01. der Vorstandsvorsitzende des
Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Dr. Günter Geyer, mit einem hohen päpstlichen Orden ausgezeichnet.
Die Verleihung des Komturkreuzes des Gregoriusordens, die im erzbischöflichen Palais am Stephansplatz stattfand,
nahm der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, vor. Die Laudatio hielt Caritasdirektor Msgr. Michael
Landau. Unter den Gästen waren Margit Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann.
Dr. Günter Geyer hat viele Jahre lang großzügig die Aktivitäten der Caritas unterstützt
und auch in dem von ihm geleiteten Unternehmen soziale Maßstäbe gesetzt. Caritas-Direktor Landau hob
etwa den Einsatz Dr. Geyers für die Bildung der Kinder in Mittel- und Osteuropa hervor. Dr. Geyer stehe für
drei Dinge, sagte Landau in seiner Laudatio: Er zeige, „dass es immer auf einzelne Menschen ankommt, die sich für
die starkmachen, die keine Lobby haben.“ Weiters zeige er, „dass Wirtschaft und Soziales, Erfolg und Verantwortung
zusammengehören“. Und Geyer sei „einer, der anderen Menschen Mut macht“.
Kardinal Schönborn erwähnte die kirchlichen Ursprünge der Wiener Städtischen – unter ihren
Gründungsmitgliedern im Jahr 1824 waren der damalige Wiener Erzbischof sowie viele Äbte niederösterreichischer
und Wiener Stifte und Klöster: „Günter Geyer hat diese Wurzel betont und praktiziert.“ Der Kardinal dankte
Dr. Geyer auch für dessen Übernahme der Obmannschaft im Verein „Unser Stephansdom“ und der Funktion des
Präsidenten der Freunde des Dom- und Diözesanmuseums: „Mit Ihrer Hilfe wird das Museum nun um- und neugestaltet.“
In seiner Dankansprache verwies Günter Geyer auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihm „eigentlich
nur eine Tradition fortsetzen: Die Wiener Städtische hat es seit Generationen als Aufgabe empfunden, im Sozialbereich
Akzente zu setzen und sich zu engagieren.“ Es gebe, so der neue Komturritter des Gregoriusordens, „nichts schöneres
als die faszinierende und zutiefst humanistische Aufgabe, anderen Menschen zu helfen“. Er nannte als Beispiel eine
Aktion des Versicherungskonzerns – „Social Active Day“ – bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt
werden, die „sich in ihrer Freizeit Menschen widmen, die besonderer Hilfe bedürfen.“ Mehrere tausend Menschen
hätten dabei schon mitgemacht – „und in ihrem Namen möchte ich diese Auszeichnung annehmen“.
Der Gregoriusorden ist eine der höchsten päpstlichen Auszeichnungen für Laien. Der 1831 gestiftete
Orden ist nach Papst Gregor dem Großen (590 bis 604) benannt.
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