Innsbruck (tirol.at - Mit 1,26 Millionen Ankünften konnte im Zeitraum November und Dezember 2012 ein Plus
von 6,6% im Vergleich zum Vorjahr und somit das beste Ergebnis zum Winterstart seit 1984 erreicht werden. Die Übernachtungen
stiegen mit 4,86 Millionen ebenfalls deutlich (+7,8%) - damit wurde in den ersten beiden Wintermonaten das zweitbeste
Nächtigungsergebnis im langfristigen Vergleich seit den 1980iger Jahren registriert.
"Der Tiroler Tourismus bleibt auf Rekordkurs. Die Branche beweist auch vor dem Hintergrund eines schwierigen
internationalen Wirtschaftsklimas erneut ihre Stärke", freut sich Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann
Günther Platter über die aktuellen positiven Auswertungen. "Die Anziehungskraft der Marke Tirol
und die breite Angebotspalette der Tiroler Wintersportdestinationen sind zentrale Wettbewerbsfaktoren. Besonderer
Dank gilt allen im Tourismus Beschäftigten. Ihr ungebrochenes Engagement ist das Fundament für unsere
Position als Wintersportland Nummer eins der Alpen."
Gerade im Dezember konnten deutliche Zuwächse aus den wichtigen Herkunftsmärkten erzielt werden, so aus
Deutschland mit Steigerungen bei Ankünften (+8,2%) und Übernachtungen (+12,0%). Ebenfalls stark entwickelte
sich der niederländische Markt (AK +7,4%, ÜN +17,4%). Ein Nächtigungswachstum gab es auch aus Großbritannien
(ÜN +7,8%), der Schweiz (ÜN +9,8%), Belgien (ÜN +14,2%) und Dänemark (ÜN +12,5%) zu verzeichnen.
Der bisherige Start der Wintersaison 2012/2013 - also das konsolidierte Ergebnis von November und Dezember 2012
- fiel mit einer Steigerung bei den Ankünften um 6,6% und den Nächtigungen um 7,8% ebenfalls erfreulich
aus. Für verfrühte Euphorie gebe es allerdings keinen Grund, hält Tirol Werbung-Geschäftsführer
Josef Margreiter fest: "Auch wenn die bisherigen Zahlen einen wirklich sehr positiven Auftakt bedeuten, insgesamt
machen die Nächtigungen im November und Dezember gemeinsam nur rund 17% der Wintersaison aus." Abgerechnet
könne daher erst am Saisonende werden. Obwohl der frühe Ostertermin heuer positive Impulse setzen könne,
gebe es viele Faktoren, die den Saisonverlauf beeinflussen können - so wie etwa wetter- bzw. kalenderbedingte
frühere Rückreisen im Jänner, so Margreiter.
Zuwächse gab es in den ersten beiden Wintermonaten aus Deutschland sowohl bei den Ankünften (+8,9%) als
auch den Übernachtungen (+9,8%). Steigerungen verzeichnete man zum Saisonstart auch aus den Niederlanden (AK
+7,2%; ÜN +16,7%), aus der Schweiz (AK +9,0%, ÜN +10,1%) und Russland (AK +22,4%, ÜN +20,6%). Über
ein Wachstum darf sich Tirols Tourismus darüber hinaus aus Großbritannien (ÜN +5,6%), Belgien (ÜN
+8,5%) sowie Dänemark (ÜN +12,8%) freuen. Rückläufige Entwicklungen sind aus Italien (ÜN
-1,3%), Frankreich (ÜN -10,7%), Tschechien (ÜN -9,6%), Polen (ÜN -8,8%) und Rumänien (ÜN
-11,2%) zu registrieren.
In allen Beherbergungskategorien konnten im November und Dezember 2012 die Nächtigungen gesteigert werden.
Am deutlichsten waren die Zuwächse bei den privaten und gewerblichen Ferienwohnungen (jeweils ÜN +14,9%).
Ein Anstieg an Nächtigungen wurde aber auch aus der Hotellerie (5/4-Stern: ÜN +4,1%; 3-Stern: ÜN
+6,2%; 2/1-Stern: ÜN +8,2%) und den Privatquartieren (ÜN +7,6%) gemeldet.
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