Wissenschafts- und Forschungsminister zum morgigen Welt-Krebs-Tag
Wien (bmwf) - "Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an heimischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen
leisten durch ihre exzellente Forschung einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung von Diagnose- und Therapiemethoden
sowie zur Verbesserung der Behandlung und Heilungschancen von Krebspatientinnen und Krebspatienten. Das ist im
besten Sinne Forschung für die Menschen", so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle
anlässlich des Welt-Krebs-Tages. Die Forscherinnen und Forscher an den drei Medizinischen Universitäten
und Forschungseinrichtungen wie den beiden ÖAW-Einrichtungen Center of Molecular Medicine (CeMM) und Institut
für Molekulare Biotechnologie (IMBA) sowie dem Ludwig Boltzmann Institut für Krebsforschung haben auch
dazu beigetragen, die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Österreich zu erhöhen. Auch
an den Standorten Innsbruck (zB "Oncotyrol" - Kompetenzzentrum für personalisierte Krebsmedizin)
und Graz (zB Kooperation "BioTechMed" der Karl-Franzens-Universität Graz, der Medizinischen Universität
Graz und der TU Graz) überzeugen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer exzellenten Forschung
auf dem Gebiet der Krebsforschung.
Alle drei öffentlichen Medizinischen Universitäten (Wien, Graz und Innsbruck) haben Forschungsschwerpunkte
im Bereich Krebsforschung entwickelt, beispielsweise im Rahmen der "Comprehensive Cancer Centres (CCC)".
Sie führen zu einer verbesserten Strukturierung der Patientenversorgung und der Forschung in der Onkologie.
Interdisziplinäre Boards besprechen Diagnose und Therapie der Krebspatient/innen. Durch die enge Verknüpfung
von Klinik und Forschung ist sichergestellt, dass die neuesten Erkenntnisse in die Patientenversorgung einfließen
und für die Patient/innen die bestmögliche Therapie gefunden wird.
Einen großen Erfolg konnte jüngst auch Josef Penninger, Leiter des IMBA, verbuchen. Ihm wurde im Vorjahr
eine Förderung in der Höhe von 7,4 Millionen US-Dollar aus dem vom US-Kongress angewiesenen Medizinforschungsprogramm
zuerkannt. In seiner Forschungsarbeit untersucht Josef Penninger, der sich gegen 73 andere Bewerber durchgesetzt
hat, den Einfluss des Proteins RANKL auf die Entstehung von Brustkrebs.
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