Plus bei Beschäftigung, aber auch Arbeitslosigkeit steigt – LH Dr. Pühringer und
LR Sigl: "2013 stehen 193,5 Millionen Euro für aktive Beschäftigungspolitik zur Verfügung"
Linz (lk) - Obwohl im Jänner 2013 600.000 Oberösterreicher/innen – und damit 3.000 mehr als im
Vorjahr - in Beschäftigung waren, ist die Arbeitslosenquote in unserem Bundesland von 6,1 auf 6,6 % gestiegen.
Damit liegt Oberösterreich im Bundesländer-Vergleich hinter den Tourismus-Hochburgen Salzburg, Vorarlberg
und Tirol, jedoch deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt von 9,1 %. "Die Arbeitsmarktpolitik zielt
darauf ab, die Menschen zu qualifizieren und möglichst rasch wieder in Beschäftigung zu bringen",
betonen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl. "Das Land OÖ zieht
mit Arbeitsmarktservice, Sozialpartnern und Bundessozialamt an einem Strang: Heuer stehen 193,5 Millionen Euro
für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung – 18 Millionen Euro mehr als im Vorjahr."
Die Palette der damit finanzierten Angebote reicht von Lehrgängen für Jugendliche über Facharbeiter/innnen-Kurzausbildungen,
Teilqualifizierungen, Zielgruppenstiftungen, Produktionsschulen bis hin zu Kinderbetreuungsprojekten und Beratungen
für Wiedereinsteiger/innen.
Neue Projekte sind:
- Zielgruppenstiftung für junge Erwachsene
- Projekte im Rahmen der bedarfsorientierten Mindestsicherung
- Zielgruppenstiftung für Frauen
- Produktionsschule in Perg
- Inhaltlich neu orientierte sozialökonomische Betriebe
"Mehr als 5.000 offene Stellen zeigen, dass es noch viel Potenzial gibt, Menschen in Beschäftigung zu
bringen", so Pühringer und Sigl. Auch der Lehrstellenmarkt biete knapp 4.800 offene Stellen bei 2.643
Lehrstellensuchenden. Der Schwerpunkt der Beschäftigungspolitik liegt in den kommenden Monaten daher darauf,
Menschen im Zuge eine Fachkräfteoffensive zu qualifizieren und damit in Beschäftigung zu bringen. Das
gilt besonders für Jugendliche und junge Erwachsene sowie für Frauen.
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