Uni Graz gratuliert Helmut Konrad mit Symposium zum 65. Geburtstag
Graz (lk) - Anlässlich des 65. Geburtstags von Dekan Helmut Konrad wurde am 01.04. im Rahmen der wissenschaftlichen
Veranstaltung „Neuschreiben von Heimaten" zu einem Festakt in die Aula der Karl-Franzens-Universität
geladen. Rektorin Christa Neuper konnte neben Landeshauptmann Franz Voves auch Landesrätin Bettina Vollath,
Altbürgermeister Alfred Stingl, Peter Pakesch und Wolfgang Muchitsch vom Universalmuseum Graz sowie Honorarkonsul
Rudi Roth als Gratulanten begrüßen. Die pointierte Laudatio hielt Jay Winter, Professor an der Yale
Universität in den USA.
Helmut Konrad, 1948 in Wolfsberg geboren, studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Wien. Er
habilitierte an der Johannes-Kepler-Universität Linz, wo er ab 1981 als außerordentlicher Professor
tätig war. 1984 wurde er an die Karl-Franzens-Universität Graz als Professor für allgemeine Zeitgeschichte
berufen. Neben der Verfassung zahlreicher Publikationen und umfassender Tätigkeit in Forschung und Lehre,
bekleidete Konrad viele akademische Ämter. Von 1993 bis 1997 war er Rektor der Karl-Franzens-Universität
Graz sowie mehrmals Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, die er auch aktuell leitet. Weitere bildungspolitische
Stationen: Zwischen 2000 und 2005 war Konrad Präsident des Österreichischen Akkreditierungsrats, Mitglied
im Board der European Association für Quality Assurance in Higher Education (2004-2006) und des deutschen
Akkreditierungsrates (1997-2009). Zudem hatte Helmut Konrad gemeinsam mit Rudolf G. Ardelt und Reinhard Kannonier
die wissenschaftliche Leitung des Ludwig Boltzmann Institutes für Geschichte der Arbeiterbewegung, später
Ludwig Boltzmann Institut für Gesellschafts- und Kulturgeschichte, inne.
Das anlässlich seines Geburtstages hochkarätig besetzte Symposium setzte sich kritisch mit dem Begriff
und dem Konzept sowie der Neudefinition von „Heimat" in Kunst, Literatur und Wissenschaft in der zweiten Republik
auseinander.
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