Tirol auf der Überholspur der Datenautobahn 

 

erstellt am
04. 02. 13

Breitband-Masterplan
Innsbruck (lk) - Das Land Tirol hat am 04.02. seinen Breitband-Masterplan vorgestellt. Der Breitband-Masterplan umfasst mehrere Schritte: So sollen die Breitbandgrundversorgung sichergestellt und die Strukturen für eine schnelle Verbindung geschaffen werden.

„Wir wollen eine Datenautobahn, die bis in die hintersten Täler reicht und allen Tirolerinnen und Tirolern schnelles und stabiles Internet sichert“, sagte LH Günther Platter. „Insbesondere sollen die Betriebe Zugang haben, denn die Versorgung mit Breitbandinternet ist ein regionaler und kommunaler Standortfaktor von zunehmender Bedeutung.“ Es sei das Ziel der Landesregierung, dass in Zukunft flächendeckend allen Unternehmen und Haushalten in Tirol hochwertige, nachhaltige und vor allem kostengünstige Breitbandanschlüsse zur Verfügung stehen.

Insgesamt stellt das Land in diesem Jahr 4,5 Millionen Euro für schnelles Internet zur Verfügung. „Wir fördern die neue Technologie auf drei verschiedene Arten“, erläuterte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf den Masterplan. So werden in einem ersten Schritt Tirols Gemeinden bei der Errichtung einer modernen Breitband-Infrastruktur unterstützt: Sie können Leerverrohrungen verlegen lassen, die entweder sofort oder später mit Glasfaserkabeln versehen werden.

Die zweite Säule des Förderkonzepts betrifft Anbieter von Breitbandinternet. Diese werden vom Land gefördert, wenn sie entlegene Regionen an ihr Netz anschließen. Als drittes setzt das Land bei den Unternehmen an. Bereits seit dem Vorjahr werden betriebliche Anschlüsse unterstützt, wobei nun bis zu 40 Prozent statt bisher 30 Prozent der Kosten vom Land übernommen werden.

„Schnelles Internet ist die Zukunft und wir benötigen die Mitarbeit der Gemeinden, um das Projekt Breitband für ganz Tirol umzusetzen“, sind sich LH Platter und LRin Zoller-Frischauf einig. Aus diesem Grund sollen neben Informationsveranstaltungen bei Bürgermeisterkonferenzen auch Schulungen für Gemeindebedienstete abgehalten werden. Breitbandexperte Heinz Loibner sagte dazu: „In Tirol wurde erfreulicherweise ein sehr systematisches Vorgehen gewählt: Ausgehend von der Versorgungslage wurden Strategien und daraus konkrete Maßnahmen definiert, um die Breitband-versorgung zielgerichtet und effizient weiter zu entwickeln.“

 

 

 

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