Wissenschafts- und Forschungsminister besucht Alpen Adria Universität in Kärnten
Klagenfurt/Wien (bmwf) - Im Rahmen seines Besuchs an der Alpen Adria Universität Klagenfurt nahm Wissenschafts-
und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle am 01.02. an einer Podiumsdiskussion mit Studierenden teil
und überzeugte sich vom breiten wissenschaftlichen Spektrum an der Universität. "In den vergangenen
Jahren hat sie sich zu einer regionalen Universität mit internationaler Ausrichtung entwickelt und nimmt eine
wertvolle Brückenfunktion für den Alpen Adria Raum ein", so Wissenschaftsminister Töchterle.
"Fortschreitende Internationalisierung und Forschungsprofilierung werden an der AAU groß geschrieben
und von den Studierenden und Lehrenden gelebt. Dazu tragen unsere neue Internationalisierungs- und Kooperationsstrategie,
die sieben fächerübergreifenden Forschungsthemen - von Energiemanagement über Nachhaltigkeit bis
zu Visueller Kultur - und der Think Tank der Nachwuchswissenschaftlerinnen bei", ergänzt Rektor Univ.-Prof.
Dr. Oliver Vitouch.
Neben der Internationalität sind vor allem der fächerübergreifende Forschungsansatz und der starke
Fokus auf Nachwuchsförderung Merkmale der AAU. Dazu wurde eigens ein Thinktank eingerichtet, der sich gezielt
mit diesem Thema beschäftigt, zusätzlich wird die Einbeziehung des wissenschaftlichen Nachwuchses über
entsprechende Lehrangebote gefördert. "In vielen Bereichen kann die Universität Klagenfurt mit international
wettbewerbsfähiger Forschung und weltweiter Vernetzung punkten und auch die Zahl von Kooperationsprojekten
und damit international wie regional lukrierter Drittmittel ist durchaus beachtlich", so der Wissenschaftsminister
weiter, der auf die enge Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft verweist. Wichtige Impulse setzt die Universität
Klagenfurt auch im Bereich der Lehrer/innenbildung, wo mit dem Zusammenschluss der bestehenden Entwicklungsverbünde
Steiermark/Burgenland und Kärnten zum "Dachverbund Süd-Ost" frühzeitig die Weichen für
die neue Pädagog/innenbildung gestellt wurden. Durch die Gründung der "School of Education"
im August 2012 werden vor allem die Forschungsschwerpunkte "Aus und Weiterbildung von Lehrer/innen" sowie
deren spezifisches berufliches Umfeld und "Fachdidaktik als Wissenschaft vom Lehren und Lernen" weiterentwickelt.
Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist durch Partnerschaftsabkommen mit Universitäten auf der ganzen
Welt verbunden. Joint-Study-Programme beruhen auf bilateralen Vereinbarungen mit Partner-Universitäten in
Europa, den USA, Australien, Afrika und Japan. Für Studierende mit guten Erfolgen gibt es Stipendien für
ein Semester. Fulbright-Stipendien und -Professuren ermöglichen weiteren Austausch mit amerikanischen Universitäten.
Kooperationen und bilaterale Abkommen zwischen den Universitäten, von der EU durch die Sokrates- und Erasmus-Programme
unterstützt, erlauben es Studierenden, drei bis zwölf Monate im Ausland zu verbringen.
Der Termin an der Universität Klagenfurt ist auch der Beginn der beim Neujahrsempfang der Universitätenkonferenz
(uniko) von Minister Töchterle angesprochenen gezielten Universitäts-Besuche: "Wir haben in Österreich
sehr gute Hochschulen, die exzellente Forschungsarbeit leisten. Diese Uni-Stärken wollen wir vor den Vorhang
holen und zeigen, dass die die finanziellen Mittel, die der Steuerzahler dafür zur Verfügung stellt,
gut investiert sind", so der Wissenschaftsminister abschließend.
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