Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) stellte im Bundesministerium
für Finanzen den Transition Report 2012 mit dem Titel „Integration across borders“ vor.
Wien (bmf) - Bereits zum vierten Mal war das Bundesministerium für Finanzen Schauplatz der Präsentation
des so genannten „Transition Report“ der EBRD. Neben Sektionschef Mag. Harald Waiglein hob auch der Gouverneur
der Oesterreichischen Nationalbank, Dr. Ewald Nowotny die Bedeutung des Reports und der EBRD an sich hervor. Sowohl
das Bundesministerium für Finanzen als auch die Österreichische Nationalbank arbeiten intensiv mit der
Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zusammen. Dr. Jeromin Zettelmeyer, Direktor der Forschungsabteilung
der EBRD, stellte die zentralen Themen des Reports vor, der in diesem Jahr den Titel „Integration across borders“
trägt.
Transformationsindikatoren für Reformfortschritt
Der Report bietet einen essentiellen Überblick über die Vorgänge in den Regionen, in denen die EBRD
tätig ist. Anhand von der EBRD festgelegten Transformationsindikatoren wird der Reformfortschritt der einzelnen
Staaten gemessen. Für Österreich besonders interessant sind die Entwicklungen in den Staaten Ost- und
Südosteuropas, da Österreich als „Tor zum Osten“ seit jeher enge Beziehungen zu diesen Ländern pflegt.
Vienna Initiative
Gerade während der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich die enge Verbundenheit Österreichs
zu dieser Region in Form der „Vienna Initiative“ deutlich gezeigt: Länder und Banken haben sich auf Drängen
Österreichs hin dazu entschieden, ihr Engagement in der Region aufrecht zu erhalten, um die von der Krise
gebeutelten Länder vor dem finanziellen Zusammenbruch zu bewahren. Sowohl das Bundesministerium für Finanzen
als auch die EBRD waren federführend an der Vienna Initiative beteiligt.
|