Landesrat Bieler präsentierte kulturelle Vermittlungsangebote 2013
Eisenstadt (blms) - Zwei Sonderausstellungen und eine Erweiterung der Dauerausstellung im Landesmuseum,
eine Dauer- und 3 Sonderausstellungen in der Landesgalerie, vier Ausstellungen in der Landesgalerie Burgenland
| Projektraum gegenüber dem Schloss Esterhazy, eine Sonderausstellung im Haydn-Haus sowie - passend zu den
aktuellen Sonderausstellungen - ein spannendes und erlebnisorientiertes Kinder-Kulturprogramm – das ist auf einen
kurzen Nenner gebracht das umfangreiche und ambitionierte Ausstellungs- und Museumsprogramm 2013, das von der KSB
– Kultur-Service Burgenland GmbH und der Kulturabteilung des Landes initiiert und von Landesrat Helmut Bieler,
Dr. Josef Tiefen bach, Leiter der Kulturabteilung, und Dr. Wolfgang Kuzmits, Geschäftsführer Kultur-Service
Burgenland, der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Gleich zwei spannende Sonderausstellungen ergänzen 2013 die Dauerausstellung des Landesmuseums Burgenland.
Als Auftakt startet das museale Flaggschiff des Landes im Februar mit der Ausstellung „Feuer.Erde.Wasser.Luft.
– Das Burgenland im Spiel der Elemente“. Mit der Sonderausstellung „Die eigenen vier Wände – Zu Gast: Das
Dorfmuseum Mönchhof“ eröffnet das Landesmuseum Burgenland eine lose Reihe, die in Zukunft fortgesetzt
werden soll: Kleinmuseen und regionale Spezialsammlungen werden eingeladen, mit eigenen Sonderausstellungen präsent
zu sein. Zusätzlich wartet im Rahmen der Dauerausstellung unter dem Titel „Die große Musikgeschichte“
ein neues Glanzstück, das einen Streifzug durch die burgenländisch-pannonische Musikgeschichte zum Inhalt
hat, auf die Besucher.
Im neuen „Landesgalerie Burgenland | Projektraum“ wird gegenüber dem Schloss Esterhazy - seien es Kunstfestivals,
die Arbeiten aus Kunst- und Kulturwettbewerben oder Ausstellungen burgenländischer Künstlerinnen und
Künstler - die Vielfalt der zeitgenössischen burgenländischen Kunstszene sichtbar. Auf dem Programm
stehen vier Ausstellungen zu den Themen „Licht und Schattenwelten - Amateurfilm im Burgenland“ mit privaten Filmdokumenten
von 1930 bis Mitte der 1980er Jahre, „peccatum mortiferum - die sieben todsünden“ bei der sich über das
Medium Fotografie vier burgenländische und drei Südtiroler Künstler mit Hochmut, Geiz, Wollust,
Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit auseinandersetzen, „Ask for Haydn - Blicke aus der Gegenwart“, wo anlässlich
des 25jährigen Jubiläums der Internationalen Haydntage nationale und internationale Künstler ihr
Statement zum Thema Haydn abgeben bevor sie im Österreichischen Kulturforum Washington zu sehen sein werden,
sowie „… Bilder im Kopf - 5 Jahre Zooming Culture“, bei der mit dem bekannten burgenländischen Fotografen
Steve Haider zu dieser Jugendkulturinitiative unter professionellen Bedingungen eine Ausstellung erarbeitet wird.
Die Sonderausstellung „Haydn & Beethoven - Begegnungen - Inspiration – Reflexion“ im Haydn-Haus in Eisenstadt
wird zahlreiche hochkarätige, teils autographe Leihgaben aus internationalen Museen und Sammlungen beinhalten.
Die Räume in Haydns ehemaligem Wohnhaus sind mit Originalmöbel aus der „Haydnzeit“ eingerichtet und der
Wohnatmosphäre dieser Epoche nachempfunden. Besonders beeindruckt die erst kürzlich freigelegte originale
Wandmalerei in zwei Räumen. Neben Originalportraits von Joseph Haydn, persönlichen Briefen, Noten und
musikalischen Widmungen finden sich in der Dauerausstellung „Haydn Bürgerlich - Zeugnisse privaten Lebens
und Schaffens“ auch besondere Raritäten wieder.
Neben dem gemeinsamen Museumsfolder 2013, in dem neben dem Landesmuseum Burgenland, der Landesgalerie Burgenland,
die Landesgalerie Burgenland | Projektraum und dem Haydn-Haus Eisenstadt auch das Liszt-Haus Raiding, das Diözesanmuseum
Eisenstadt, das Österreichische Jüdische Museum und der Haydn-Kräutergarten präsent sind, gibt
es wieder eine Kooperation im Bereich des Ticketings. Mit der Museumskarte Eisenstadt kann man jedes dieser Museen
- außer dem Liszt-Haus Raiding - beliebig oft besuchen und genießt viele weitere Vorteile, wie beispielsweise
den freien Eintritt in alle österreichischen Landesmuseen inkl. Liechtenstein und Südtirol.
Das spannende und erlebnisorientierte Kinder-Kulturprogramm wird auch 2013 wieder passend zu den aktuellen Sonderausstellungen
weiterentwickelt. Mitmach-Führungen und Kreativ-Workshops sind auf die jüngsten MuseumsbesucherInnen
und Schulen zugeschnitten und machen spielerisch Lust auf Kultur. "Das Maskottchen ‚Pauli Plappagei‘ gibt
diesem Kinder-Kulturprogramm ein Gesicht und eine Identität. Der abenteuerlustige, neugierige Plappagei steckt
seine Nase gerne in die geheimnisvollen Dinge, die ein Museum beherbergt und hat Spaß daran, auch noch die
letzten Ecken zu entdecken. Genau das, nämlich Neugier und Freude am Erleben von Kultur, wollen wir mit dem
umfangreichen Kinder-Kulturprogramm vermitteln, denn wer in Kindern das Interesse an Kunst und Kultur wecken kann,
wird sie auch als Erwachsene wiedersehen", zeigte sich Kulturlandesrat Helmut Bieler überzeugt.
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