100 neue Regionalzüge für Österreichs BahnfahrerInnen 

 

erstellt am
30. 01. 13

Bund-Länder-Offensive für mehr Komfort im Nahverkehr
Wien (bmvit) - Österreich verjüngt und modernisiert seine Nahverkehrsflotte auf der Schiene weiter. Verkehrsministerin Doris Bures sowie die Landeshauptleute von Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und Wien haben am 30.01. den Einsatz neuer barrierefreier und klimatisierter Zuggarnituren der höchsten Qualität bekannt gegeben. Konkret sollen insgesamt 100 moderne Züge im Nahverkehr zum Einsatz kommen. Sie werden nun produziert und ab 2015 stufenweise ihren Betrieb aufnehmen. "Das ist gut investiertes Geld für noch mehr umweltfreundlichen Verkehr, für mehr Komfort und Qualität für die PendlerInnen", so Verkehrsministerin Doris Bures.

Ab Dezember 2015 werden im Schnitt jeden Monat drei neue Züge ihren Fahrbetrieb aufnehmen. Die Fahrzeugkapazität der bestellten Züge soll jeweils 250 Personen umfassen. Die Züge müssen klimatisiert und barrierefrei sein und werden das Pendeln deutlich komfortabler machen. Das Verkehrsministerium und die vier Länder investieren für diese Qualitätsoffensive für PendlerInnen im Nahverkehr insgesamt 550 Millionen Euro, 90 Prozent davon kommen aus dem Verkehrsministerium.

Die Bahn wird immer mehr zum Rückgrat für den Pendlerverkehr in die Ballungsräume. In keinem anderen EU-Staat wird so viel mit der Bahn gefahren, wie in Österreich. Seit 2007 ist die Anzahl der Fahrgäste im Bahnverkehr in allen Bundesländern stark gestiegen. In der Ostregion (Wien und Niederösterreich), wo 65 der neuen Züge eingesetzt werden, liegt dieser Zuwachs bei sieben Prozent, in Oberösterreich bei 14 Prozent.

"Bei uns werden 17 der neuen Züge eingesetzt - allesamt barrierefrei und klimatisiert. Das ist ein klarer Mehrwert für die vielen Pendlerinnen und Pendler", begrüßt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. "In der Steiermark kommen 18 der neuen Züge zum Einsatz, dort ist die Zahl der BahnfahrerInnen seit 2007 sogar um 33 Prozent angestiegen", freut sich Landeshauptmann Mag. Franz Voves. "Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr sind ein notwendiger und nachhaltiger Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Stadt Wien und somit zur Lebensqualität der Menschen. Nur eine moderne, schnelle und zuverlässige Bahn ist ein attraktives Verkehrsmittel für die Pendlerinnen und Pendler. Daher investieren wir weiterhin in den Ausbau der Bahn", unterstreicht Landeshauptmann Dr. Michael Häupl.

"Für Niederösterreich beginnt damit ab 2015 im Regionalverkehr ein neues Zeitalter", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. "Denn unseren Pendlerinnen und Pendlern werden klimatisierte Fahrzeuge mit modernster Niederflurtechnik auf allen elektrifizierten Strecken in Niederösterreich zur Verfügung stehen. Mit dem im Vorjahr abgeschlossenen Verkehrsdienstevertrag ist gewährleistet, dass das Nahverkehrsangebot auf der Schiene langfristig auf hohem Niveau gesichert ist. Zusätzlich zur Anschaffung der modernen Züge wurden auch strenge Standards bei Pünktlichkeit und Sauberkeit aller Fahrzeuge im Nahverkehr festgelegt. Das macht den öffentlichen Verkehr noch attraktiver", so Pröll.

Ab 2015 jeden Monat drei neue Regionalzüge in Betrieb genommen
Die aktuelle Bund-Länder-Offensive schließt an die letzte Fernverkehrsoffensive an. Von Dezember 2008 bis zum Vorjahr ist im Schnitt jeden Monat ein Railjet-Zug für den Fernverkehr in Betrieb gegangen. Durch die aktuelle Bund-Länder-Offensive werden ab Dezember 2015 im Schnitt drei Regional-Züge monatlich ausgeliefert.

Die große österreichische Infrastruktur-Offensive mit 100 runderneuerten Bahnhöfen, modernen Strecken und deutlich verkürzten Fahrzeiten ist die Basis für eines der modernsten Bahnsysteme Europa. Diese Bund-Länder-Offensive sorgt nun zusätzlich für eine komfortable und attraktive Nahverkehrsflotte für Hunderttausende PendlerInnen. "Das 100-Züge-Paket wird ein weiterer Anreiz sein, auf das Verkehrsmittel Bahn umzusteigen", gab sich Bures sicher.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at