Förderungen in der Höhe von mehr als 2,5 Millionen Euro
Bozen (lpa) - Über 2,6 Millionen Euro hat das Landessozialressort im vergangenen Jahr in die Familienbildungsarbeit
investiert. Die Regeln für die Vergabe der Beiträge sowie die Förderschwerpunkte im laufenden Jahr
wurden von der Familienservicestelle der Landesabteilung Familie und Sozialwesen bei einem Treffen vorgestellt.
Mit dabei waren über 30 Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen der Familienbildungsarbeit.
Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen der Familienbildungsarbeit bei der Informationstagung der Familienservicestelle
der Landesabteilung Familie und Sozialwesen.ZoomansichtVertreterinnen und Vertreter von Organisationen der Familienbildungsarbeit
bei der Informationstagung der Familienservicestelle der Landesabteilung Familie und Sozialwesen.
Das neue Familiengesetz, das noch innerhalb dieser Legislaturperiode beschlossen werden soll, basiert auf drei
Säulen: Eine Säule davon ist - neben der verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der finanziellen
Unterstützung - die frühzeitige Stärkung der Familien durch niederschwellige und bedarfsorientierte
Familienbildungsarbeit. Das Land unterstützt Organisationen und Projekte, die sich gezielt an Eltern und ihre
Kinder richten, etwa die 19 Eltern-Kind-Zentren im Land, Spielgruppen und verschiedene Familien- und Elternbildungsangebote.
Die Förderschwerpunkte bleiben laut der Koordinatorin der Familienservicestelle Michaela Stockner dieselben
wie im vergangenen Jahr: Gefördert werden vor allem Programme, die auf die Erziehungskompetenzen der Eltern
und die Eltern-Kind-Beziehung abzielen, die Stärkung der Partnerschaft, Initiativen zur Verbesserung der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf sowie Projekte zur Stärkung der Vaterschaft. "Mittlerweile", weist Koordinatorin
Stockner hin, "bietet fast jeder Verein, der in der Familienbildungsarbeit tätig ist, Angebote an, die
sich gezielt an Väter richten."
Das Land übernimmt dabei einen Teil der ordentlichen Tätigkeit, Projekte und Investitionen der Organisationen.
Im vergangenen Jahr flossen über 1,9 Millionen Euro in die ordentliche Tätigkeit, mit 192.000 Euro wurden
Projekte mitfinanziert; für Investitionen gab das Land rund 500.000 Euro aus.
Die Ansuchen um einen Beitrag für das laufende Jahr 2013 müssen innerhalb 28. Februar bei der Familienservicestelle
der Landesabteilung Familie und Sozialwesen eingereicht werden. Neu ist heuer, dass für jede Beitragsform
(ordentliche Tätigkeit, Projekt, Investition) ein eigener Antrag gestellt werden muss. Die Gesuchsvordrucke
können unter http://www.provinz.bz.it/sozialwesen,
Rubrik "Beiträge an Körperschaften" heruntergeladen werden.
Im Anschluss an das Informationstreffen stellten die drei Organisationen "Die Pfütze Meran", das
Familienzentrum "San Giovanni Santo Spirito" und das Eltern-Kind-Zentrum Elki Bozen jeweils ein Best-practice-Beispiel
vor.
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