LR Dobernig und Stadt Villach präsentierten Pläne für dritte Baustufe - Beschluss
in Regierungssitzung am 30. Jänner
Klagenfurt (lpd) - In einem gemeinsamen Pressegespräch präsentierten Finanz- und Technologiereferent
LR Harald Dobernig, der Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter sowie der Villacher Technologiestadtrat
Josef Zauchner die Pläne zum weiteren Ausbau des Technologieparks Villach (tpv). Für Dobernig bedeutet
die Errichtung eines neuen Gebäudes im tpv einen "weiteren Meilenstein für den Wirtschafts- und
Technologiestandort Kärnten". Der Grundsatzbeschluss soll in der Sitzung der Kärntner Landesregierung
am 30. Jänner gefasst werden.
"Forschung, Technologie und Innovation stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und
sichern Standorte und Arbeitsplätze in Kärnten ab. Daher freut es mich besonders, dass es uns gemeinsam
mit der Stadt Villach gelungen ist, eine Einigung zum weiteren Ausbau des Technologieparks in Villach zu erzielen.
Genauso wie im Lakeside Park in Klagenfurt wird hier Forschung auf Spitzenniveau betrieben, die auch über
die Grenzen Kärntens und Österreichs hinaus Beachtung findet. Mit dem Ausbau des Technologieparks in
Villach setzen wir eine weitere Maßnahme der FTI-Strategie des Landes Kärnten um und schaffen neue Arbeitsplätze",
betonte Dobernig, der auch auf die mehrjährige Basisfinanzierung seitens des Landes und der Stadt Villach
für das Forschungszentrum CTR hinwies, die im Vorjahr beschlossen wurde.
Für Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter ist die nächste Ausbaustufe im Technologiepark ein
weiterer sensationeller Qualitätsschritt für den Wirtschafts- und Bildungsstandort Villach: "Villach
boomt, der Technologiepark ist die wichtigste Kärntner Forschungs- und Entwicklungseinrichtung mit weltweiten
Partnerschaften. Hier hat sich neben dem bestehenden Carinthian Tech Research und dem Kompetenzzentrum für
Automobil und Industrieelektronik der Standort der Fachhochschule überaus erfolgreich entwickelt. Dazu bietet
der tpv mit den ,Science and Energy Labs' ein Top-FH-Laborzentrum. Mit dem neuen T03 wird die klare Positionierung
Villachs als die Technologiestadt im Süden Österreichs weiter offensiv ausgebaut."
Ähnlich sieht dies auch der Villacher Technologiereferent Stadtrat Josef Zauchner: "Die dritte Ausbaustufe
ist für die Zukunft Villachs enorm wichtig. Das Konzept, nämlich das funktionale Zusammenführen
von Forschungs-, Lehr- und Arbeitseinrichtungen, ist zukunftsweisend und erfolgsversprechend. Mit der Erweiterung
wird der Standort Villach in Zukunft für noch mehr Unternehmen aus der IT-Branche überaus interessant."
Im tpv entsteht ein neues, drittes Gebäude, welches von einer gemeinsamen Gesellschaft von Land Kärnten
und Stadt Villach (je zur Hälfte) errichtet und bewirtschaftet werden soll. Die Beteiligung des Landes soll
über die BABEG erfolgen, wodurch eine Parallele zum Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt gewährleistet
ist.
Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund acht Mio. Euro, wovon das Land Kärnten drei Mio. Euro
einbringt. Seitens der Stadt Villach wird eine Million Euro eingebracht, die Hälfte als Barleistung sowie
der Rest in Form des erforderlichen Grundstückes sowie der Errichtung des Parkplatzes. Der Rest wird über
EU-Fördermittel (EFRE) aufgebacht.
Das neue Gebäude wird eine gesamte Nutzfläche von rd. 5.000 m² aufweisen. Die Villacher Carinthian
Tech Research AG (CTR) wird Mieter im neuen Gebäude, in welchem auch ein eigener Reinraum für Forschungsarbeiten
auf modernsten technischen Stand errichtet wird. Flächen, die seitens der CTR AG nicht benötigt werden,
sollen forschungsnahen Dienstleistern zur Verfügung stehen.
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